Rubrik: Goldcorp

Kupfer ist wieder gefragt und damit rücken auch neue Kupferprojekte in den Fokus der Anleger. Camino Minerals hat sich ein großes Kupferprojekt im Süden Perus gesichert und strebt einen Verkauf an. Hinter Camino stecken alte Bekannte aus der Mining-Industrie. Ken McNaughton, Joe Ovsenek und Ken Konkin. Sie waren das Führungsteam bei Silver Standard, haben einst das Projekt Camino Rojo in Mexiko an Goldcorp verkauft.

Satte 747 Millionen Dollar ließ sich Alamos Gold im September die Übernahme von Richmont Mines kosten. Der Goldproduzent hatte es auf deren Island Gold-Mine in Ontario abgesehen. Keine hundert Kilometer südlich der Island Gold-Mine macht sich gerade das nächste Unternehmen für die großen Bergbaukonzerne hübsch. Red Pine Exploration hat sich dort im Jahr 2014 das Wawa-Goldprojekt gesichert. Auf schnelle Gewinne sollten Anleger bei Red Pine Exploration allerdings nicht hoffen, eher ist ordentlich Sitzfleisch gefragt.

Goldminen-Aktien hatten es in den vergangenen Jahren nicht leicht. Denn der schon nahezu in einem Dauersinkflug befindliche Gold-Preis war auf ein solch niedriges Niveau gefallen, dass der Abbau des Edelmetalls unrentabel wurde. Zuletzt gab es zumindest eine Stabilisierung. Gleichzeitig haben viele Minenbetreiber unrentable Abbaustellen geschlossen oder zumindest den Abbau reduziert. Abzulesen ist die Entwicklung an bekanntesten Barometer für Goldminen-Aktien, dem NYSE-Arca-Gold-Bugs-Index, der in Marktkreisen aufgrund seines US-Börsenkürzels meist nur als HUI bezeichnet wird und früher AMEX-Gold-Bugs hieß.