Rubrik: Geldwäsche

Ja, das klingt sehr gut. Die Deutsche Bank hat sich mit dem amerikanischen Justizministerium auf die Zahlung einer Strafe von 3,1 Milliarden Dollar (3,0 Milliarden Euro) geeinigt. Zudem muss die Deutsche Bank in den kommenden fünf Jahren Verbrauchern Erleichterungen von 4,1 Milliarden Dollar gewähren. Was genau diese Consumer Relief bedeuten wird nicht gesagt. Egal. Der Entkrampfungsseufzer aus den Zwillingstürmen soll man bis in die Höhen des Taunus gehört haben … Die Deutsche-Bank-Aktie ist sehr günstig bewertet, aber reicht das für weitere Kurssteigerungenß

Es gibt derzeit sicherlich risikoärmere Investments als die Aktie der Deutschen Bank. Das Bankhaus leidet unter einer Vielzahl von Skandalen und anhängigen Gerichtsverfahren. Ein großes Problem scheinen dabei die Vorgänge um Geldwäsche in Russland zu sein. Hinzu kommen die eigentlichen Herausforderungen für die Führung des Hauses. Die Dividende ist bereits in diesem Jahr ausgefallen, ob sie im kommenden Jahr gezahlt wird, ist doch sehr fraglich. Der Kurs der Aktie dümpelt bestenfalls vor sich hin – immerhin kein weiterer Absturz.