Rubrik: Frosta

Geschlossene Restaurants sorgten in den Lockdown-Phasen der Corona-Krise dafür, dass der Tiefkühlkosthersteller Frosta hohe Absätze verzeichnete. Dabei überkompensierten die Zusatz-Umsätze in den Lockdown-Monaten März und Dezember die Umsatzverluste, die aufgrund der geschlossenen Kantinen und anderer Gastro-Großkunden entstanden sind. So kletterten die Erlöse im Jahr 2020 um 5,4 Prozent auf 552 Millionen Euro. Der Gewinn von 25,1 Millionen Euro zeigt zudem, welche Ertragskraft im Unternehmen vorhanden ist. Diese war 2019 auf der Strecke geblieben – hier gab es einen Verlust von 12,4 Millionen Euro 2019. Der Aktie (606900) gefällt dies.

Die Frosta-Aktie (606900) rauschte im Corona-Crash gewaltig in die Tiefe: Von Kursen im Bereich der 60-Euro-Marke ging es bis auf das Zwischentief bei 47,60 Euro nach unten, was dem niedrigsten Niveau seit 2016 entsprach. Doch dies war nur ein kurzes Zwischenspiel, es folgte eine rasante Aufholbewegung, bei dem auch der Wiederstand bei 60 Euro gleich pulverisiert wurde. Bis auf 68,00 Euro lief das Papier durch, ehe es zu kleineren Gewinnmitnahmen kam. Der Grund: Die Tiefkühlware des Konzerns erfreut sich im Zuge der geschlossenen Restaurants hoher Beliebtheit.