Rubrik: Etraveli

Kapitalerhöhungen sind immer ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bringen sie dem Unternehmen frisches Geld, mit dem neu investiert werden kann. Andererseits ärgert sich der Altaktionär, dessen Anteil am Unternehmen und auch am Gewinn verwässert wird, wenn die Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts durchgeführt wird. Genau so war dies gestern bei ProSiebenSat1. Der Fernsehkonzern hat rund 515 Millionen Euro über eine entsprechende Maßnahme eingesammelt, womit das Grundkapital um 6,5 Prozent erhöht wurde. Und schon rauscht die ProSiebenSat1-Aktie zur Eröffnung am heutigen Freitag rund sieben Prozent in den Keller …