Rubrik: Ergebnisse

Die Geschäfte von Vita 34 laufen gut: Die Anzahl der Einlagerungen im gesamten Konzern stieg auf mehr als 150.000 Stammzelldepots. Durch die Integration der 2015 erworbenen Gesellschaften – StemCare ApS aus Norwegen – kletterten die Umsätze um 25 Prozent auf 8,0 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2016. Die Profitabilität hat allerdings gelitten: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit ) sank auf 0,3 (0,6) Millionen Euro. Grundsätzlich komme man aber mit der Eingliederung erfolgreich voran. Inzwischen sei man Nummer eins im deutschsprachigen Raum und die Nummer zwei in Europa.

Gute Absatzzahlen bei Daimler und BMW. Auch bei Continental laufen die Geschäfte rund. Die Aktien-Kurse aller drei DAX-Werte entwickeln sich in den vergangenen Wochen allerdings eher bescheiden. Aber zu den Conti-Zahlen: Reifen verkaufen sich gut. Aber die Börse scheint nicht so zufrieden zu sein oder es ist die generelle Unsicherheit über die Welt- und insbesondere auch über die Auto-Konjunktur. Charttechnisch …

Schon stark, was Drillisch da gemeldet hat: Der Mobilfunkspezialist ohne eigenes Netz steigerte die Teilnehmerzahl im zweiten Quartal um 25,6 Prozent auf 2,92 Millionen. Der durchschnittliche Rohertrag je Teilnehmer stieg dabei um 7,2 Prozent auf 7,85 Euro. Weitere Zahlen blieb der Dienstleister aber noch schuldig, sie folgen erst am 11. August. Allerdings wurden die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt.

Deutz ist ein international tätiger Motorenhersteller mit Sitz in Köln. 3.010 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 1,12 Milliarden Euro, der Jahresüberschuss betrug 26,8 Millionen Euro. Das Unternehmen hat insgesamt 120.861.783 Aktien ausgegeben. Größter einzelner Anteilseigner ist mit 25 Prozent die Volvo AB, 65,9 Prozent der Aktien befinden sich in Streubesitz. Die Aktien von Deutz sind im SDAX gelistet und hatten ihr Allzeithoch am 20. Juli 1998 bei 13,80 Euro. Auf den tiefsten Stand fielen sie am 24. Februar 2003 mit 1,35 Euro.

Es ist eine Freude, diese Adidas-Aktie. Plusvisionen hat sich ja bereits schon häufiger lobende über den Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach geäußert (siehe unten). Nun hat die Aktie wieder eine wichtige Marke auf dem Weg nach oben genommen. Schon Mitte Februar wurden die 95 Euro überschritten. Das hieß: Die Aktie ist aus der Seitwärtsbewegung seit November (2015) nach oben weggezogen – ein neues Hoch. Ein solches ist immer auch ein erstes Kauf-Signal, da es an der Börse kein überzeugenderes Argument als steigende Kurse gibt. Anleger fühlen sich von anderen kaufenden Anlegern magisch angezogen – die Hausse nährt die Hausse. So auch diesmal. Die Aktie erreicht in einem ersten Schwung Kurse von mehr als 100 Euro.

Laut vorläufigen Zahlen hat Grammer 2015 den Konzernumsatz um 4,5 Prozent auf 1,425 Milliarden Euro gesteigert. Es ist der fünfte Umsatzrekord in Folge und Grammer festigt seine Position als führende Zulieferer für Pkw-Innenausstattung und Nutzfahrzeug-Sitze. Konzernbetriebsgewinn (Ebit – Gewinn vor Zinsen und Steuern) erreicht knapp 43 Millionen Euro. Das Ebit lag damit leicht über der im Sommer angepassten Prognose. Für das Jahr bleibt Grammer zuversichtlich den „herausfordernden Marktbedingungen erfolgreich begegnen“ zu können.

Die Telekom war auf beiden Seiten des Atlantiks erfolgreich. Aber in den USA gedeihen die Aktivitäten doch ein wenig besser. T-Mobile US wuchs 2015 deutlich schneller als die anderen Mobilfunkbetreiber in den USA und schaffte es gleichzeitig, die Profitabilität deutlich zu steigern. Die Gesamtkundenzahl der neuen Nummer 3 im amerikanischen Mobilfunkmarkt stieg um 8,3 Millionen auf 63,3 Millionen zum Jahresende. Der Betriebsgewinn machte 29,5 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar gut. Chapeau!

Auch im Wachstumssegment Cloud wächst die Telekom. 24 Prozent Plus gegenüber dem Vorjahr. Umsatz hier nun eine Milliarde Euro. Angestrebt ist auch weiterhin ein Umsatzwachstum von 30 Prozent. Punkten will man mit dem Thema Cloud und Sicherheit, gerade auch in den USA.

Als Aktionär von Wacker Chemie, gestatten Sie mir dieses Floskel, muss man schon wacker sein und bleiben, um nicht zu verzweifeln. Was soll den Kurs jemals wieder nach oben bringen? Vielleicht müssten die Chinesen noch mehr Solaranlagen bauen als ohnehin schon. Doch China steckt bekanntlich in einer Wirtschaftskrise und man könnte angesichts des niedrigen (und womöglich noch weiter fallenden) Öl-Preises auf den Gedanken kommen, dass demnächst die Nachfrage nach Solarpanelen auf Null sinken könnte. So sind die Aussichten für die Wacker-Chemie-Aktie eher trübe, so scheint es.

SAP – das ist sicherlich derzeit eine der interessantesten Aktien im DAX. Auch mit ihr ging es im Sog des Gesamtmarkts im September deutlicher abwärts, dann folgte die Erholung. Allerdings knickte der DAX im Dezember erneut ein, was die SAP-Aktie nicht nachvollzog. Sie hielt sich auf recht hohem Niveau und hat damit kräftig relative Stärke bewiesen. Das liegt wohl vor allem am gut funktionierenden Wandel vom Lizenzgeschäft hin zu Mietanwendungen (Cloud-Geschäft). Insgesamt stiegen die Cloud- und Softwareerlöse (Non-IFRS) im Gesamtjahr um stattliche 20 Prozent. Die New Cloud Bookings, die wichtigste Kennzahl für den Vertriebserfolg im Cloud-Geschäft der SAP, stiegen im Gesamtjahr jedoch sogar um 103 Prozent. Cloud-Subskriptions- und -Supporterlöse liegen im Gesamtjahr nun bei 2,30 Milliarden Euro.

Bauer leidet noch immer unter der mauen Welt-Konjunktur, aber es scheint doch besser zu werden. Ins erste Quartal ist der Tiefbauspezialist und Spezialbaumaschinenhersteller gut gestartet. Die Gesamtkonzernleistung wurde um 8,2 Prozent gesteigert und die Auftragseingänge kletterten um 17,6 Prozent. Das lässt hoffen für das Gesamtjahr. Das Unternehmen bestätigte deshalb auch seine Prognose. In nahezu allen Regionen der Welt gäbe es ein Belebung der Baukonjunktur, auch wenn es sich dabei um kleinere und mittlere Projekt handele.

Google hat seine Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt. Berauschend sind diese nicht, aber sie sind gut, gut genug für die Börse. Die Aktie steigt. Dabei läuft nicht alles so gut für das Unternehmen. Die Umsätze sind zwar um 12 Prozent im Jahresvergleich auf 17,3 Milliarden Dollar und das Ergebnis von 3,45 auf 3,59 Milliarden Dollar oder von 5,04 auf 5,20 Dollar (Non-Gaap 6,57 Dollar) je Aktie, aber Kenner hatten doch mehr erwartet.