Rubrik: Dividenden-Rendite

Als wir im November des vergangenen Jahres über Lanxess berichteten, da kostete die Aktie rund 37 Euro. Damals hatte der Kunststoff-Konzern ein relativ gutes drittes Quartal hinter sich [HIER klicken]. Anschließend ging es steil nach oben, bis zum Zwischenhoch bei 47,74 Euro im Januar. Hier half vor allem der gute Gesamtmarkt. Im März belastete dann aber ein vorsichtiger Ausblick, der den Titel unter Druck brachte, sodass sich die Aktie am heutigen Donnerstag nur im Bereich um 34 Euro bewegt. Wir sagen, was Anleger nach dem Dividendenabschlag machen sollen.

Rund 10 Euro oder knapp 35 Prozent legte die Fielmann-Aktie (577220), obwohl die Optiker-Kette nach unserer Besprechung im Oktober nochmals seine Gewinnziele für das Jahr 2022 senken musste. Möglich war der Kursanstieg vorn allem dank des verbesserten Konsumumfelds und vorläufiger Ergebniszahlen, die im Rahmen der revidierten Guidance lagen. Technisch steht der Wert nun aber vor einer schweren Hürde, weshalb Zertifikate mit Seitwärtsrendite bzw. vergünstigtem Aktienkauf dem Direktinvestment vorzuziehen sind.

Die Lufthansa ist im ersten Quartal tief in die roten Zahlen geflogen. Höhere Treibstoffkosten und ein deutlich stärkerer Wettbewerb, der für Überkapazitäten sorgte, sind dafür verantwortlich. Wir erklären, warum die Aktie (823212) sich trotzdem recht gut behaupten kann und sagen, weshalb wir aktuell ein Bonus-Zertifikat (HX6H2F) einem Discount-Zertifikat vorziehen.

Bei der Aareal Bank sorgte die Ankündigung der Dividende für 2018, die nach der Hauptversammlung im Mai bezahlt wird, für Kursverluste. Der Markt hatte zwar eine Kürzung erwartet, sie fiel aber etwas höher aus, als es die Analysten prognostiziert hatten. Daher neigte die Aktie (540811), die schon zuletzt negativ performte, weiter zur Schwäche. Neben einem Blick auf das Direktinvestment nehmen wir aber auch ein Bonus-Zertifikat unter die Lupe. Lohnt sich vielleicht der Einstieg, schließlich hat das Papier eine sensationelle Dividenden-Rendite zu bieten.