Rubrik: DHL

Das freundliche Marktumfeld hatte die DHL-Aktie (555200), welches früher das Papier der Deutschen Post war, hatte in den vergangenen Monaten vom freundlichen Marktumfeld profitiert. Entsprechend bewegte sich der Titel im Dezember 2023 bis auf sein Zwischenhoch aus dem Sommer 2023 bei 47,05 Euro nach oben. Der Ausbruch gelang aber nicht, vielmehr folgte der Beginn einer Korrektur, die an diesem Mittwoch neue Nahrung erhielt. Wir klären auf.

Aus der Deutschen Post wurde nun die DHL Group. Daran müssen sich die Börsianer allerdings noch gewöhnen, denn nahezu jeder Experte spricht weiter von der Post-Aktie. Etwas verwunderlich ist zudem die Tatsache, dass der Konzern an diesem Dienstag seine Gewinnziele für das Gesamtjahr erhöht hat, die Aktie (555200) aber trotzdem mehr als fünf Prozent verlor. Wir klären auf.

Die Deutsche Post-Tochter DHL nimmt die zum 1. Januar wirksame Preiserhöhung für Pakete und Päckchen schon zum 1. Mai wieder zurück. Ab dann gelten wieder die Preise aus 2019, nachdem es Unstimmigkeiten mit der Bundesnetzagentur gab. Die Aufsichtsbehörde hatte vergangene Woche ein Überprüfungsverfahren eingeleitet und bereits darauf hingewiesen, dass es deutliche Hinweise gibt, wonach die Post einseitig zu Lasten von Privatkunden die Preise erhöht hat. Die Aktie (555200) reagiert verhalten auf die Nachricht. Technisch deutet kurzfristig zudem wenig auf schnell steigende Kurse hin, weshalb wir ein Bonus-Zertifikat bevorzugen.

Die Deutsche Post darf ihr Porto deutlich weniger erhöhen als gedacht und geplant. Nun sollen den Gewinn wahrscheinlich Kostensenkungen richten. An der Börse sehen das die Anleger noch mit Skepsis, weshalb die Aktie deutlich schwankt. Aber vielleicht ist das auch Ausdruck einer Bodenbildung. Schließlich hat die Aktie vom Hoch schon kräftig verloren und die Abwärtsformation nahezu vollendet. Wir sagen, ob die Aktie (846900) jetzt ein Kauf ist und stellen auch ein renditestarkes Discount-Zertifikat vor.

Die Deutsche Post hat große Sorgen. Denn sie wird erpresst – mit hochexplosiven und hinterhältigen Paketbomben. Die Börse reagiert besonnen. Trotz nach wie vor guter Perspektiven und einer grandiosen Aufwärtsbewegung in den vergangenen Monaten ist die Aktie der Deutschen Post nicht überbewertet. Wer die Aktie mit Rabatt kaufen will, der schaut sich einen Discounter der Commerzbank (CV3VVC).

Kaum hat sich die Brexit-Diskussion am Kapitalmarkt etwas abgeflacht, schon kauft ein großes deutsches Unternehmen bei den austrittswilligen Britten ein. Es ist die Deutsche Post, die sich UK Mail für rund 280 Millionen Euro einverleiben will. Klar, der Deal, der noch im laufenden Jahr abgeschlossen sein soll, ist keine extrem große Akquisition. Sie zeigt aber die Flexibilität der deutschen Postler. Und sie zeugt zudem von einem gewissen Weitblick.