Rubrik: Deutsche Börse

Es ist mal wieder soweit. Die Deutsche Börse verhandelt mit der Londoner Börse (LSE) über einen Zusammenschluss. Der dritte Versuch, er muss gelingen, sonst wird es wohl nichts mehr. 2000 und 2005 sind die Gespräche gescheitert. Diesmal wirkt man sehr entschlossen einen europäische Megabörse zu zimmern. An dem neuen Unternehmen soll die Deutsche Börse einen Anteil von rund 54,4 Prozent haben. Eigentlich würde man bei diesem Kräfteverhältnis annehmen, dass der künftige Firmensitz Frankfurt sein müsste, in der Eurozone somit und auch dort, wo die Europäische Zentralbank (EZB) sitzt. Aber so wie es derzeit aussieht, zieht es wohl den neuen Deutsche-Börse-Chef, Carsten Kengeter, der auch der neuen Gesellschaft vorsitzen soll, nach London. Warum?

Einmal Unternehmer sein, zumindest so ein bisschen. Ja, das wär’s. Aber wie? Recht einfach geht das mit einem Investment in den GEX. GEX steht für German Entrepreneurial Index. Das ist ein Aktienindex der seit Anfang 2005 von der Deutschen Börse und der Technischen Uni München (Center for Entrepreneurial and Financial Services, kurz CEFS) entwickelt und quartalsweise neu zusammengesetzt wird.