Rubrik: Daten

Im März hat es wieder diverse börsennotierte Unternehmen erwischt – sie wurden Ziele von Hackerangriffen: Für die Geschäftsentwicklung, das Kundenvertrauen und nicht zuletzt den Aktienkurs sind solche Vorfälle eine Katastrophe. Eine Software-Lösung der Comforte AG schafft Abhilfe.

Mynaric beschäftigt sich mit der Laserkommunikationstechnologien zum Aufbau von dynamischen Kommunikationsnetzwerken in der Luft und im Weltall. Die Klarheit der Zahlen: Bei einem Börsenwert von gut 230 Millionen Euro hat Mynaric im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von 254.593 Euro erzielt, im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 66.740 Euro. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von acht Millionen Euro, nach minus vier Millionen Euro im Vorjahr. Die Aussichten der Aktie.

Wie könnte Börse aussehen, wenn viele ganz schlaue Computer gegeneinander antreten?
Die Volatilität nimmt zu. Innerhalb einer Sekunde geht es nach unten und wieder nach oben … Sie bekommen das gar nicht mit. Es wird auch zunehmend schwerer zu erklären, warum sich der Markt so bewegt hat. Big Data in der Finanzwelt ist aus dem Gedanken geboren die Zukunft besser vorhersagen zu können, aber Big Data wird dazu führen, dass die Zukunft immer weniger vorhersagbar ist, weil es immer komplizierter wird.

Es war die Höchststrafe für den Kurznachrichtendienst Twitter: Die Zahl der monatlich aktiven User (MAUs) ist im Quartalsvergleich mit 328 Millionen gleich geblieben. Der Umsatz sinkt und die Verluste steigen (wieder). Es scheint so, als gehe gar nichts mehr bei Twitter, egal wie viel US-Präsident Donald Trump twitter oder nicht. Wenigsten im Jahresvergleich gab es bei den MAUs ein Plus – fünf Prozent, wenigsten das. Die Börse ist frustriert. Nur eine Übernahme könnte dies ändern.

Die Aktie von ADVA Optical Networking (ADVA) scheint auch so ein Papier zu sein: entweder hui oder pfui. Gerade ist mal wieder eher pfui angesagt. Seitwärts ging schon länger. Eigentlich seitdem die Aktie Ende 2015 den Kurs von 12,00 Euro erreichte, nach einem Anstieg von 3,00 Euro rund zwölf Monate zuvor. Kürzlich kam der Absturz. Enttäuschung über die Prognosen zum dritten Quartal und zum weiteren Jahresverlauf überhaupt. Ist diese gerechtfertigt? Zumindest das KGV ist aktuell recht attraktiv.

Charttechnisch ist der Aufwärtstrend der Rheinmetall-Aktie klar intakt. Das Hoch aus dem vergangenen Jahr wurde gerade überwunden, was immer ein starkes Long-Signal ist, denn Käufer ziehen Käufer an. Wer keine moralischen Bedenken hat, das Rheinmetall rund die hälfte seines Geldes mit Waffen verdient und hierin derzeit auch die Fantasie der Aktie liegt, der könnte …

Vorstandschef Jürgen Abromeit hat Wort gehalten. Der Umsatz seiner Indus Holding lag im Jahr 2016 bei rund 1.44 Millionen Euro (nach 1.39 Millionen Euro) und der Betriebsgewinn (Ebit) bei 145 Millionen Euro (nach 136,3 Millionen Euro). Damit lag die Beteiligungsgesellschaft sogar noch oberhalb des von Abromeit zuletzt genannten Korridors von 134 bis 138 Millionen Euro. Vor allem ein starkes Schlussquartal sorgte auf der Ergebnisseite für die erfreuliche Entwicklung. Charttechnisch befindet sich die Aktie weiter im Höhenflug, fundamental nehmen aber die Risiken zu.