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Nach einem Bericht im „Handelsblatt“ soll der Finanzinvestor Cerberus Interesse an den Aktien der Commerzbank haben, die sich noch im Staatsbesitz befinden. Nach Informationen der Zeitung soll der nordamerikanische Investor bereit sein, das 15,6-Prozent-Paket nach der Bundestagswahl zu kaufen. Das Handelsblatt beruft sich dabei auf Aussagen von Cerberus-Deutschlandchef David Knower in einer vertraulichen Gesprächsrunde. Wir halten dies für durchaus möglich, allerdings wird Cerberus bei den Preisverhandlungen zu keinen Zugeständnissen bereit sein. Daher sehen wir kaum neue Kursfantasie.

Nun soll das nord- und südamerikanische Salzgeschäft verkauft werden, um Nettoverbindlichkeiten in der K+S-Bilanz von 2,9 Milliarden Euro abzubauen. Auch der Finanzinvestor Cerberus scheint sich für diese Idee zu erwärmen. Ist das letztlich eine gute Idee und kann das für die Aktie in so etwas wie einen Aufwärtstrend münden. Die Erwartungen nach den letzten Jahren sind sehr niedrig.

Der Finanzinvestor Cerberus macht bei der Commerzbank Druck. Er forderte eine neue Strategie und zwei Sitze im Aufsichtsrat. Das hat wohl für hektisches Treiben auf der Chefetage gesorgt, weshalb sich Chef Martin Zielke offenbar genötigt sah, nun weitere strategische Veränderungen und zusätzliche Sparmaßnahmen anzudeuten. Wird das der Aktie helfen?

Da ist sie plötzlich wieder, die Frucht vor steigenden Zinsen. Angeblich will China seine Position als größter Gläubiger der USA überdenken, was bedeuten könnte, dass die Volksrepublikaner künftig weniger Treasuries (US-Staatsanleihen) von ihren Export-Erlösen mit den USA kaufen. An den Börsen kommt, angesichts der bekannten Bewertungsrelationen, sofort Unruhe auf. Davon profitiert die Aktie der Commerzbank. Warum? Interessant könnte auch ein Discount-Zertifikat der HVB (HW41RA) auf die Aktie der Commerzbank sein.

Was wird aus der Aktie der Deutschen Bank? Jetzt sinkt sie wieder, deutlich, nach einer Gewinnwarnung. Wann wird die Sanierung greifbare Erfolge zeigen und welche Rolle spielt der Finanzinvestor Cerberus, der sich gerne in Schweigen hüllt – oder nur nebulöses verlauten lässt? Auch wenn das dementiert wird, die Fusion mit der Commerzbank dürfte nach wie vor eine Option für die Zukunft sein. Reizvoll bei der Aktie ist der Buchwert. Interessant könnte aber auch ein Investment mit Sicherheitspuffer wie das Discount-Zertifikat HU8DFR auf die Deutsche Bank sein.

Die Aktie der Commerzbank bewegt sich nun schon seit Sommer 2016 recht kontinuierlich aufwärts – ein intakter Trend. Die mittelfristigen Trendfolgeindikatoren stehen weiter auf long. Dazu passt, dass das Sommer-Hoch bei 11,70 Euro ohne größere Mühen überwunden wurde. Die Dynamik passt somit. Die nächste Barriere, die nun genommen werden muss ist die Spitze vom April 2015 bei 13,40 Euro. Kann diese genommen werden und welche Rolle spielt der Finanzinvestor Cerberus dabei? Wer kurzfristig mit einer Seitwärtsbewegung der Commerzbank-Aktie rechnet, könnte auch in ein Discount-Zertifikat mit attraktiven Konditionen investieren. Beispiel: HW4UBG der HVB.

Die Feierlaune in der deutschen Wirtschaft hält an. Der Ifo-Geschäftsklimaindex erreicht ein neues Rekordhoch. Das sind gute Voraussetzungen für weiter steigende Aktienkurse. Bislang schafft der DAX auch sich über der Marke von 13.000 Punkten zu halten. Die Jahresendrallye ist damit noch nicht vom Tisch. Der krasse Nachzügler am deutschen Aktienmarkt, die Deutsche Bank, scheint Hoffnung zu schöpfen. Die Aktie will nach oben, so wie es derzeit aussieht. Zeit wäre es. Anleger, die sich kurzfristig 4,6 (14,1 p.a.) Prozent Rendite dazuverdienen wollen, könnten zu einem Bonus-Zertifikat (PR5ADC) auf die Deutsche Bank der BNP greifen.

Cerberus steigt bei der Deutschen Bank ein. Der aktivistische Finanzinvestor hält bereits Beteiligungen an der Commerzbank und der österreichischen Bawag. Steht eine Neuordnung der deutschen Bankenlandschaft bevor? Die Aktie der Deutschen Bank könnte davon profitieren, sie ist nach wie vor unterbewertet. Charttechnisch gibt es Hoffnungssignale. Wer dem Ganzen mit der Deutschen Bank reservierter gegenüber steht, der könnte zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel HU8DFT.

Übernahmegerüchte beflügeln den Kurs der Aktie der Commerzbank. Wer wird zum Zug kommen, sollte der Bund irgendwann einmal seine Anteile verkaufen? Derzeit stehen die Bewerber Schlange, vielleicht weil die Commerzbank, was den Buchwert angeht, sehr güngstig bewertet ist. Technisch befindet sie sich in einem schönen Aufwärtstrend. Wer etwas skeptischer hinsichtlich der Entwicklung der Commerzbank-Aktie ist, könnte auch zu einem Discount-Zertifikat greifen, um von einer Seitwärtsbewegung zu profitieren. Beispiel: HW24D1.

Es sah nach short aus bei der Commerzbank-Aktie. Eigentlich. Doch dann kam Cerberus, dieser Höllenhund und vermasselte „alles“. Der Kurs der Commerzbank schoss nach oben … Aber Verluste und Frust gehören zur Börse, vielleicht sogar mehr als Erfolge. Und jetzt? Nochmals auf eine Konsolidierung setzten, mit einem sogenannten Reverse-Bonus-Cap-Zertifikat? Es bleibt riskant, da es ein Spekulation gegen den vorherrschenden Trend ist.