Rubrik: BIP

Der DAX schwankt sich so durch die Woche. Heute mäandert er zunächst um die Nulllinie, um dann doch deutlicher abzustürzen.

Für Druck sorgten die Einzelhandelsumsätze aus den USA für den April. Die Amerikaner halten sich mit Käufen zurück, was wieder ein Indiz dafür sein kann, dass es mit der US-Konjunktur nicht sonderlich gut läuft und die amerikanische Notenbank (Fed) sich viel Zeit lassen kann mit einer Leitzinserhöhung. Die Börsianer sehen derzeit allerdings eher die negativen Konjunkturaspekte.

Der DAX bewegt sich weiter in Richtung 10.000 Punkte. Getragen wird er von Konjunkturhoffnungen nach gutem ifo-Index und ZEW-Index. Zudem hat EZB-Chef Mario Draghi zugesichert weiter zu lockern, falls es doch nicht so gut laufen sollte. Mit dem DAX steigt auch der Bund Future (Bundesanleihen); vor allem mit der Begründung, dass es mit der Konjunktur nicht so gut laufe. So findet derzeit offenbar jeder seine Argumente – der Markt möchte offenbar nach oben.

Das US BIP wird von 3,5 auf 3,9 Prozent nach oben revidiert. Erwartet wurden 3,3 Prozent. Euro und Gold geben zunächst spürbar nach, erholen sich aber rasch wieder.

Der Öl-Preis leidet unter den Zweiflen ob die vier große Produzenten einschließlich den Saudis ihre Fördermengen wirklich begrenzen werden.

Für diesen Weg scheint sich auch die Aktie der Telekom entschieden zu haben, was viele treue Aktionäre wieder ein wenig freuiger auf den Depotauszug blicken lässt.

Eon profitiert von Gerüchten über einen möglichen Verkauf der Aktivitäten in Italien und Spanien. Die Versorger schrumpfen sich weiter gesund.

Nach einem schlimmen Jahr gibt es bei der Aktie der Deutschen Bank wieder Funken der Zuversicht. Der Abwärtstrend wurde überschritten.

Twitter-Finanzchef twittert etwas von einer Übernahme und dass er einen Plan habe. Löscht den Tweet aber wieder. So ist das mit den Twittern. Einfach mal darauflos tippen, eher wohl ohne Plan.

Der russische Aktienmarkt wirkt weiter angeschlagen. Ohne politische Lösung gleicht ein Investment dort einem Vabanquespiel.

Japan erwirtschaftet 2014 voraussichtlich ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 532.485,8 Billionen Yen (3,9 Billionen Euro). Das Wirtschaftswachstum soll 1,4 Prozent betragen.…

Der DAX ist die Lust auf Rekorde einstweilen vergangenen. Wer so gedrängt wird, der mag nicht mehr, verständlich. Dabei signalisieren die jüngsten Konjunkturdaten für die Eurozone Besserung. Das Bruttoinlandsprodukt legt im Jahresvergleich 0,9 Prozent zu. Der Einkaufsmanagerindex erreicht sein bestes Quartalsergebnis seit 3 Jahren. Die Aktie der Deutschen Bank schwankt ein wenig zwischen Freude, weil Goldman Sachs die Bewertung auf neutral angehoben hat und Enttäuschung, weil der Bezugspreis wohl günstiger ausfallen muss, um den Altaktionären die Kapitalerhöhung schmackhaft zu machen. Sparkassen-Chef Georg Fahrenschon spricht aufgrund der Nullzinspolitik der EZB von Enteignung der Sparer. Dem ist sicher so, aber es ist auch politisch gewollt, um die hohen Staatsschulden finanzieren und abbauen zu können. Unser aller Solidarbeitrag zur Banken-und Staatensanierung. Es gibt Gerüchte, dass die IWF-Chefin Christine Lagarde EU-Kommissionpräsidentin werden soll. Wohl auf Kanzlerin Merkels Wunsch. Regierungssprecher Seibert dementiert allerdings. Wozu haben eigentlich Herr Juncker und Herr Schulz Wahlkampf gemacht?

Die deutsche Wirtschaft wächst (auch im Winter). Schön. Im ersten Quartal 2010 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,2 Prozent im…