Rubrik: Berlien

Bei Osram laufen die Geschäfte sehr mäßig. Auch der Lichtkonzern leidet und der mauen Autokonjunktur. Neben dem Umsatz sind auch die Margen stark rückläufig. Nun macht sich Osram Sorgen um den Auftragseingang. Das könnte nichts Gutes zu bedeuten haben. Doch die Aktie verhält sich inzwischen recht robust und charttechnisch deutet sich eine Bodenbildung an. Wird es dazu kommen? Ein defensives Bonus-Zertifikat könnte in dieser Situation das richtige Instrument sein.

Osram-Chef Olaf Berlien äußerte sich negativ zu den Perspektiven des Konzerns und befürchtet zudem einen schwachen Start ins neue Geschäftsjahr 2018/19, welches am 1. Oktober losging. Der Aktie (LED400) bekam das gar nicht gut. Charttechnisch erscheint das Abwärtspotenzial nun begrenzt. In dieser Situation könnte sich ein Bonus-Zertifikat als die richtige Anlageidee erweisen.

Osram-Vorstandschef Olaf Berlien äußerte sich in einem Zeitungsinterview eher zurückhaltend, weshalb die Aktie (LED400) – nach anfänglicher Überraschungen – wieder den Abwärtstrend einschlug. Und dies obwohl das Unternehmen in diesem Jahr schon zweimal die Anleger mit Gewinnwarnungen erschreckte. Daher kann auch jetzt noch ein spekulatives Hebelpapier (CA3KLK), welches Kursgewinne bei fallenden Kursen bringt, eine gute Idee sein.

Osram gründet mit Continental ein Joint-Venture, nämlich die Osram Continental GmbH, an der beide Konzerne einen Anteil von 50 Prozent halten. Zum Start im kommenden Jahr soll ein Umsatz im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Segment erreicht werden – vorausgesetzt die Kartellwächter stimmen dem Deal zu, der ein Zusammenlegen der digitalen Lichtsystem-Geschäfte vorsieht. Langfristig bleibt die Osram-Aktie attraktiv. Die Alternative zur Aktie ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HW2RXB) mit attraktiver Rendite-Chance.