Rubrik: Auftausalz

Das war nicht sonderlich gut, was K+S bei der Vorlage der Daten zum ersten Quartal meldete: Beim Düngemittel- und Salzproduzenten sank der Betriebsgewinn (Ebit) um satte 37 Prozent auf 137,4 Millionen Euro, bei einem sehr überschaubaren Umsatzplus von 3 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro. Zudem ist die Aktie stattlich bewertet. Nun sucht das Unternehmen einen strategischen Investor. Für Anleger bedeutet das: viel Unsicherheit. Da könnte es ratsam sein, zu einem Investment mit Sicherheitspuffer zu greifen.

Alles an der Börse, das auch nur entfernt mit Rohstoffen in Verbindung gebracht werden kann, tut sich derzeit sehr schwer bei Investoren attraktiv zu erscheinen. K+S der Produzent von Kalium- und magnesium-Produkten sowie von Salz zählt auch zu diesem Dunstkreis. Wie so oft in der Rohstoffbranche geht es auch bei K+S um Schweinezyklen und Überkapazitäten. Nun will man sich wieder mehr auf das Salz-Geschäft besinnen. Aber ob mehr Salz in der Unternehmenssuppe bei K+S auch den nötigen Pepp in die Aktie bringt?