Rubrik: Aktienmarkt

Die Steuerung der Inflation ist kein so einfaches Unterfangen ist, schon gar nicht das Erreichen eines bestimmten Inflationsniveaus. Zwar betonen die Europäische Zentralbank (EZB) und andere bedeutenden Notenbanken, dass die aktuell höheren Preissteigerungsraten nur temporären Charakter haben. Die kürzlich erhöhten EZB-Projektionen liegen mit 1,7 Prozent für 2022 und 1,5 Prozent für 2023 sogar immer noch weit unter dem langfristigen Zielwert von 2,0 Prozent. Allerdings entwickelt sich gerade eine immer schwerer zu kontrollierende Eigendynamik. Wie werden die Auswirkungen auf die Aktienmärkte sein?

Marc Craquelin von E.I. Sturdza gibt im Plusvisionen-Interview Auskunft zur Entwicklung des Handelskriegs zwischen den USA und China, er geht dabei auf die bereits erkennbaren Auswirkungen an den Aktiernmarkt ein und sagt, wie dieser Streit die Börse in der Zuklunft beeinflusst. Zudem nennt er seine Einschätzungen zur weiteren Zinsentwicklung in den USA und Europa, die auch vom Handelkrieg beeinflusst werden.

Die spanische Wirtschaft wächst wieder. Im ersten Quartal 2014 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wahrscheinlich um 0,4 Prozent im Quartalsvergleich zu. Das ist das höchste Quartalswachstum seit Beginn der Krise im Jahr 2008. Für dieses Jahr erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) ein Wachstumsplus von 0,9 und in kommenden von 1,0 Prozent. Die spanische Zentralbank rechnet für diese Jahr sogar mit 1,2 und 2015 mit 1,7 Prozent Wachstum. Getragen wird der (kleine) Aufschwung von einer erwachenden Binnenkonjunktur. Interessant für ein Investment in den spanischen Aktienmarkt könnte ein ETF der Deutschen Bank sein.