Rubrik: Aareal Bank

Bei der Aareal Bank-Aktie ging es im Zuge des Corona-Crash massiv nach unten. Der Kurs der Aktie hat sich gegenüber dem Januar-Niveau mehr als halbiert. Zusätzlich belastete die Nachricht, dass Aareal eine Tier1-Anleihe, die gekündigt werden hätte können, weiterlaufen lassen hat. Wir sagen, warum wir dies nachvollziehen können und sagen auch, warum die vorhandenen Discounter derzeit nicht als Einstiegoption taugen. Langfristanleger können aber die Aktie direkt ins Visier nehmen.

Respekt! Der Auftakt ins Börsenjahr macht Freude. Während aber der DAX zu seinem All-Time-High aus dem April 2015 bei rund 12.400 Zählern noch etwas Platz hat, hat der MDAX schon einen neuen Rekord markiert. Und die Entwicklung könnte sich noch fortsetzen. Denn mit einem Plus von knapp 8 Prozent auf Jahressicht ist das Barometer für die 50 größten Werte unterhalb des DAX noch längst nicht heißgelaufen. Drei Varianten wie Anleger jetzt investieren können.

Die Vorsitzende der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed), Janet Yellen, schickt den DAX wieder unter die Marke von 10.000 Punkten. Sie hatte so etwas wie Furcht gezeigt im Anschluss auf die Fed-Sitzung, zumindest haben es die Märkte so interpretiert. Yellen zögert (zunächst) mit weiteren Leitzinserhöhungen und das wird als Hinweis auf eine schwache Weltkonjunktur ausgelegt. Die Fed könne nicht, obwohl sie wolle. Eigentlich sollten die Leitzinsen in den USA in diesem Jahr vier Mal steigen, jetzt sollen es nur zwei Mal werden, wenn überhaupt. Die Fed möchte sich erst noch die wirtschaftliche Entwicklung genau ansehen.

Im schwachen Marktumfeld rutschte die Aktie der Aareal Bank im Februar noch bis 22 Euro ab. Anschließend kannte der Titel aber kein Halten mehr. Bis auf 30 Euro stürmte das Papier nach oben. Verantwortlich dafür: Der erst seit September 2015 amtierende Vorstandschef Hermann Merkens erfreute die Aktionäre mit einem Dividendengeschenk, als klassische Reaktion auf ein Rekordjahr 2015. Denn der Immobilienfinanzierer steigerte den bereinigten Gewinn vor Steuern und Zinsen um 13 Prozent auf 320 Millionen Euro.