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Eine nicht ganz überraschende Gewinnwarnung, die den Markt am Freitag nach Börsenschluss erreichte, sorgte zum Wochenauftakt für deutlich fallende Kurse bei BASF. Wie sieht es nun mit der fundamentalen Bewertung der Aktie aus? Ein großes Plus hat die Aktie, zudem ist eine Chartformation vollendet. Ein Discounter bietet eine geradezu sagenhafte Rendite.

JPMorgan hat die Fraport-Aktie (577330) nun auf untergewichten zurückgestuft. Allerdings ist das angepeilte Kursziel kurioserweise bereits unterschritten. Beim genaueren Blick auf die Aktie finden sich schon wieder einige fundamentale Gründe, die das Papier als attraktives Investment erscheinen lassen. Doch es gibt auch ein Problem, ein charttechnisches. Die „Rettung“ könnte ein Bonus-Zertifikat sein, dessen Barriere deutlich unter der nächsten Unterstützung liegt.

Die Carl Zeiss Meditec-Aktie wird von HSBC von „hold“ auf „buy“ mit einem unveränderten Kursziel hochgestuft. Die Börse feiert das mit einem kräftigen Kursanstieg. War es das dann schon mit der Konsoliderung? Sollten Anleger schon wieder einsteigen in das spannend positionierte Unternehmen? Kopfzerbrechen kann nach wie vor die Bewertung machen, die durchaus üppig ausfällt. Clevere Anleger könnten auf eine Seitwärtsbewegung der Aktie setzen.

Ein Analyst vom Bankhaus Metzler wird bei der Vonovia-Aktie vorsichtiger und spricht von einer ambitionierten Bewertung. Aber ist dem so? Schließlich dürften die Mieten in den Ballungsräumen weiter steigen und die Zinsen stabil bleiben. In dieser Situation könnte ein gekapptes Bonus-Zertifikat (CV8SWX) die richtige Wahl sein. Die Rendite-Chance beträgt hier fast 20 Prozent.

Bei Continental läuft es nicht rund, die Aktie verliert nahezu kontinuierlich an Wert. Charttechnisch bleibt das Papier angeschlagen. Die Umwälzungen in der Branchen machen dem Autozulieferer zu schaffen. Auch beim Präsentieren der Strategie vor Investmentbankern konnte der Autozulieferer nicht überzeugten. Wo findet sich die nächste Unterstützungslinie? Clevere Anleger können noch einen anderen Einstieg finden.

Vapiano musste nun schon zum zweiten Mal seine Jahresziele revidieren und ist zudem nach neun Monaten in die roten Zahlen gerutscht. Kein Wunder, dass die Aktie (A0WMNK) sich wieder ihrem historischen Tief nähert. Finden sich noch Gründe für den Aktienkauf bei einem Börsenwert von nur noch 180 Millionen Euro? Mit einem Discount-Zertifikat können clevere Anleger den Einstieg sogar nochmals günstiger gestalten.

Bei der Lufthansa sorgten viele Negativnachrichten für herbe Kursabschläge in diesem Jahr. Nun hat das Papier (823212) – einstweilen – einen Boden gefunden. Positive Impulse kommen dabei vom nachgebenden Ölpreis. Nach einem Minus von 45 Prozent vom Hoch gerechnet, wächst die Hoffnung auf ein Ende des Sinkflugs. Mut macht die attraktive Bewertung. Interessant könnte ein Einstiegsversuch via Discount-Zertifikat sein.

Bei den Jost Werken laufen die Geschäfte dank einer guten Entwicklung im Trump-Land besser als erwartet. Die Jost-Aktie (JST400) konnte sich dank der Zahlen vom schwachen Marktumfeld lösen und bis zum Mittag um mehr als fünf Prozent zulegen. Einen Wermutstropfen gibt es bei den Ergebnissen dennoch, zugleich kann die Aktie aber bei der Bewertung punkten.

Covestro verlor am Dienstag mehr als 15 Prozent an Wert. Was ist passiert? Erst Ende Oktober hatte das Spezialchemieunternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Nun hat das Management vor rückläufigen Gewinnen gewarnt, mit fadenscheinigen Begründungen. Die Börse hat der Prognosebestätigung ohnehin nicht getraut. Ein Armutszeugnis für den Vorstand. Was Anleger nun mit der Covestro-Aktie tun sollten.

Der Chemieriese BASF will in China weiter kräftig wachsen und den Gewinn mit einem Sparprogramm ab dem Jahr 2021 deutlich verbessern – trotzdem fällt die Aktie. Obwohl die Börse bereits viele Risiken in den Kurs eingepreist hat, bleiben fundamentale und technische Gefahrenfaktoren. Wer mit Sicherheitspuffer investieren möchte, könnte zu einem Bonus-Zertifikat (UV6P4T) mit einem guten Chance/Risiko-Verhältnis greifen.

Der Luxemburger Wohnimmobilienkonzern Grand City Properties-Aktie legt ordentliche Neunmonatszahlen vor. Begeisterung bricht an der Börse darüber allerdings nicht aus. Hatten sich die Marktteilnehmer mehr erwartet oder wo liegen die Gründe für diese defensive Haltung, schließlich gilt Betongold in Ballungszentren angesichts steigender Mieten nach wie vor als lukrative Geldanlage. Ist vielleicht der Einstieg über ein Discount-Zertifikat luktrativer?

In den ersten neun Monaten hat Aumann den Umsatz im Jahresvergleich um 51 Prozent gesteigert, im Segment E-Mobility sogar um 94 Prozent. Eigentlich sollte man meinen, dieses Abschneiden würde auch den Aktienkurs beflügeln. Weit gefehlt. Die Aktie fällt erneut. Was sind die Gründe für die andauernde Talfahrt des Papiers? Ist es die Krise in der Autoindustrie oder doch etwas anderes?