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Rubrik: Zertifikate
Prächtige Stimmung bei den Daimler-Aktionären: Das Geschäft des Autobauers läuft hervorragend, was nicht zuletzt an dem florierenden Geschäft in China liegt. Mit einem starken Ausbau des Händlernetzes und einer neuen Modellpalette setzt sich Daimler erfreulich von den Konkurrenten BMW und Audi ab, deren China-Geschäft zuletzt schwächelte. „Der größte Automobilmarkt der Welt wird weiter deutlich wachsen“, sagte Hubertus Troska, China-Vorstand bei Daimler.
Inline-Optionsscheine sind ein heißes und immer wieder gern gelesenes Thema. Vor allem aber werfen sie immer wieder die Frage auf, wieso um alles in der Welt ein Depot damit quer versichert werden kann oder ob die Papiere nur zur puren Spekulation taugen. Deshalb wollen wir uns diese Produktgattung wieder einmal vornehmen und sie anhand einiger Beispiele erklären. Dazu haben wir eine Hand voll Inliner gefunden, mit denen man spekulieren kann, die jedoch auch in die Kategorie taktisches Investment gehören.
Wenn es um die eigene Altersvorsorge geht, kommt dem Faktor Zeit eine herausgehobene Stellung zu. Es ist nicht ratsam, eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen ad hoc zu treffen und dies dann mitunter später bereuen zu müssen. Zeit ist zwar Geld, aber überhastete Aktionen können ins Leere laufen. Auf der anderen Seite müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass die Erde nicht stillsteht. Das trifft insbesondere auf die Finanzindustrie zu. Die weltweiten Finanzströme haben gewaltige Ausmaße angenommen. Die fortschreitende Globalisierung bedingen, dass man beispielsweise im Westen bangt und zittert, wenn es in Asien bergab geht. Nur an der Seitenlinie zu stehen und das Geschehen abwartend zu verfolgen, erleichtert nicht die eigene Entscheidungsfindung. Irgendwann muss man Farbe bekennen und die Investition tätigen oder eben nicht. Den ultimativ richtigen Einstiegszeitpunkt zu erwischen ist fast unmöglich. Wichtig ist, überhaupt etwas zu tun. Das führt uns wieder zum Timing.
Die Hannover Rück SE gehört mit einem Prämienvolumen von 14,4 Milliarden Euro zu den 3 größten Rückversicherungsgesellschaften weltweit. 28 Prozent der Prämien stammen aus Nordamerika, 17 Prozent aus Großbritannien und 9 Prozent aus Deutschland. Das Unternehmen mit seinen 2.500 Mitarbeitern erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 1,47 Milliarden Euro.
Rund 70 Prozent der Privatanleger in Deutschland vertrauen bei einem Index-Investment (mit Zertifikaten) zunächst auf den Deutschen Aktienindex, DAX. Mit knapp 11,0 Prozent kommen MDAX und/oder SDAX auf den zweiten Platz. Somit präferieren insgesamt mehr als 80 Prozent der Teilnehmer deutsche Indizes bei ihrer Auswahl. Das ist die Kernaussage der Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV) im Augus
Mit der Aktie von Wincor Nixdorf läuft es derzeit nicht so gut, aber auch nicht dramatisch schlecht. Unter starken Schwankungen befindet sie sich quasi seit 2008/2009 in einem breiten Seitwärtstrend. Anfang 2014 wurde bei 58 Euro mal wieder ein Zwischenhoch erreicht. Danach ging es abwärts und erst 2015 haben sich die Kurse wieder gefangen. Allerdings nur kurz, denn im April sackten die Kurse erneut ab.
Nun aus der Reihe „Charts, die wir lieben“: Fielmann. Der langfristige Kursverlauf ist für Börsianer etwas, um ihn über das Bett zu hängen, so schön ist er. Die Fielmann-Aktie befindet sich, unterbrochen von Konsolidierungs- und Korrekturphasen, seit Jahren in einer Aufwärtsbewegung. Der Anstieg begann bereits vor der Jahrtausendwende. Insbesondere seit Oktober 2014 ging es mit dem Papier wieder steiler nach oben. Seit April ist die Bewegung jedoch etwas ins Stocken geraten. Dem langfristigen Trend tut diese jedoch keinen Abbruch, bislang wenigstens.
Bauer leidet noch immer unter der mauen Welt-Konjunktur, aber es scheint doch besser zu werden. Ins erste Quartal ist der Tiefbauspezialist und Spezialbaumaschinenhersteller gut gestartet. Die Gesamtkonzernleistung wurde um 8,2 Prozent gesteigert und die Auftragseingänge kletterten um 17,6 Prozent. Das lässt hoffen für das Gesamtjahr. Das Unternehmen bestätigte deshalb auch seine Prognose. In nahezu allen Regionen der Welt gäbe es ein Belebung der Baukonjunktur, auch wenn es sich dabei um kleinere und mittlere Projekt handele.
Stada Arzneimittel mit Sitz in Bad Vilbel ist ein deutscher Pharmakonzern, der sowohl Markenprodukte als auch Generika herstellt. Fundamental ist das Papier ordentlich bewertet. Die Dividenden-Rendite liegt bei gut 2 Prozent und das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei rund 10. Stada könnte insbesondere von der Erholung der Wirtschaft in Russland und des Rubels profitieren.
Bei Daimler gab es diese ganz düsteren Zeiten. Die Autos sahen bescheiden aus und verkauften sich dementsprechend schlecht. Die Zahlen waren mies und die Dividende wurde gestrichen. Schließlich beendete man auch endgültig das Amerikaabenteuer mit Chrysler. Anfang 2009 notierte die Daimler-Aktie nur noch bei gut 17 Euro – eine gigantische Kapitalvernichtung.
Die Börse behandelt Amazon fast so, als sei es gar kein Versandhaus. Wie bei Google scheint auch bei Amazon vor allem die Perspektive Big Data zu reizen. Gut, Amazon hat im ersten Quartal auch ganz gut verkauft. Die Erlöse stiegen um 15 Prozent auf 22,72 Milliarden Dollar, was mehr war als Analysten prognostiziert hatten. Schön auch: Der operative Cash flow verbessert sich um 47 Prozent auf 7,84 Milliarden Dollar.
Hach, was waren das für Zeiten, als Zucker noch tüchtig subventioniert wurde. La dolce vita – das süße Leben. Südzucker und seine Aktionäre brauchten sich keine Sorgen machen. Nun ist der Kummer umso größer. Der Umsatz ging im vergangenen Jahr zurück und das (operative) Ergebnis ist eingebrochen. Die „Erlössituation“ auf dem Markt für Zucker und Bioethanol sei „unbefriedigend“. Besserung ist nicht in Sicht. Auch im laufenden Geschäftsjahr sollen Umsatz und Gewinn rückläufig sein Erst mittelfristig will man wieder ein (operatives) Konzernergebnis von 550 Millionen Euro erzielen. Im zurückliegenden Jahr lag es bei 180 Millionen Euro, im Jahr davor bei 622 Millionen Euro.