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Rubrik: Zertifikate
Wenn sonst schon kaum jemand zugreift, dann müssen wir eben selbst, haben sich wohl die Verantwortlichen bei Dialog Semiconductor gedacht und flugs ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 50 Millionen Euro aufgelegt. Die erste Tranche dafür endet spätestens am 15. September 2016 und frühestens am 15. Juli 2016. Das war bei einem Aktienkurs von rund 30 Euro. Geholfen hat es wenig, bislang zumindest, der Aktienkurs ist auf 25 Euro abgestürzt.
Bleibt er oder geht er? Wird Mats Hummels Borussia Dortmund (BVB) in Richtung FC Bayern verlassen – und kommt dafür Mario Götze wieder zurück? Emotional ist die Frage von den BVB-Fans sicherlich schnell beantwortet: Es geht gar nicht, dass Hummels zu den Bayern wechselt! Nicht schon wieder ein BVB-Spieler zum Mia-san-Mia-Club! Sportlich wird es schon schwieriger.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Lufthansa-Konzern mit einer weiteren Verbesserung des operativen Ergebnisses, wobei das Management aber auf die Streikgefahren hinwies. Erste Details folgen sicherlich schon am 3. Mai, wenn die Lufthansa frische Quartalszahlen bringt. Wunderdinge sind dabei sicherlich nicht zu erwarten. So – und auch mit Blick auf das schreckliche Germanwings-Unglück – erklärt sich auch, dass der Kurs der Lufthansa-Aktie (823212) nicht vom Fleck kommt. Wer vor drei Jahren Lufthansa-Aktien erwarb, hat bislang nichts gewonnen.
Adidas – wenn ein Wert aus den 30 DAX-Werten an einem Tag in der Spitze mehr als zehn Prozent zulegt, dann muss schon etwas ganz Besonderes passiert sein. Der Sportartikelgigant Adidas machte es möglich. Zunächst haben die Herzogenauracher extrem starke Zahlen für das erste Quartal vorgelegt – Umsatz und Ertrag lagen deutlich über den Schätzungen. Doch dann kam der Hammer: Adidas erhöhte auch noch die Prognose für das Gesamtjahr.
Aurubis gilt als einer der größten Kupferproduzenten und Kupferrecycler der Welt. Das Unternehmen, welches viele Jahre als Norddeutsche Affinerie (gerne…
Da gucken die Aktionäre gewaltig in die Röhre: RWE wird für das abgelaufene Geschäftsjahr keine Dividende zahlen! Sauer ist vor allem die Gruppe der Altaktionäre der öffentlichen Hand, also beispielsweise die Stadt Essen, die wie andere 129 Städte und Kreise rund 24 Prozent der RWE-Aktien halten. Viele Kommunen müssen nun Haushaltslöcher stopfen, denn die Dividenden waren ein fixer Anker in vielen Haushaltsplänen. Schließlich hat RWE 60 Jahre lang brav die „Kohle“ abgeliefert.
Nun hat die US-Investmentbank Morgan Stanley seine Quartalszahlen veröffentlicht, die für die Deutsche Bank ein böses Omen sein könnten. Die ersten Deutsche-Bank-Aktionäre werden schon wieder bibbern.
Die Investition in eine Beteiligungsgesellschaft ist als Aktionär immer so eine Sache [morgen mehr dazu]. Man weiß nie so recht was man kauft, was die Beteiligungen aktuell wert sind – und vor allem nicht, was sie einmal bei einem Verkauf bringen könnten. Bei dem Berliner Inkubator Rocket Internet ist das nicht anders. Da bleibt dem Rocket-Internet-Aktionär nicht mehr, als das zu glauben, was das Unternehmen so verkündet.
Da hatte die Börse mal wieder den richtigen Riecher. Der Kurs-Anstieg der Software AG in diesem Jahr wurde nun durch die Zahlen für das erste Quartal 2016 bestätigt. Angetrieben durch verbesserte Konzern-Lizenzumsätze um 31 Prozent erhöhte sich auch der Software-AG-Gesamtumsatz um 9 Prozent. Der Betriebsgewinn des Unternehmens vor Zinsen und Steuern (Ebit) belief sich im ersten Quartal auf 45,3 (29,3) Millionen Euro – ein Plus von 55 Prozent.
Anfang Februar hat Infineon seine Anleger mit einem trüben Ausblick verärgert – diese warfen daraufhin reichlich Papiere auf den Markt. Da auch noch die US-Technologiebörse Nasdaq kräftig korrigierte, war es um die Infineon-Aktie beinahe geschehen. Mit Müh und Not hielt sich das Infineon-Papier, das im Dezember 2015 noch bei 14 Euro gehandelt wurde, über der Zehn-Euro-Marke. Es dauerte dann doch eine gewisse Zeit, ehe sich eine Stabilisierung anzeichnete – charttechnisch eine Bodenbildung.
Bekanntlich bewegt sich der Euro Stoxx 50 etwas behäbiger als der DAX. Das liegt einerseits an der breiteren Streuung (50 statt 30 Werte), anderseits an der etwas defensiveren Zusammensetzung. Zudem werden dem Euroland-Index keine Dividenden zugerechnet, was einen Großteil des Performance-Rückstands der vergangenen Jahre erklärt. Doch als Basiswert für strukturierte Produkte bietet sich der Euro Stoxx 50 perfekt an, da er liquide ist, entsprechende Terminmarktkontrakte handelbar sind und eben die Dividende für die entsprechenden Bonus-, Discount und Express-Zertifikate genutzt werden kann.
Endlich ist es soweit: Nordex hat die bereits im Herbst 2015 angekündigte Übernahme des spanischen Mitbewerbers Acciona Windpower perfekt gemacht – für stolze 785 Millionen Euro. Damit wird der deutsche Windkraftanlagenbauer die Nummer 5 der Welt unter den Windturbinenherstellern. Die langjährige Großaktionären Susanne Klatten (geb. Quandt, u. a. BMW-Großaktionärin) hat sich dabei von Nordex weitrestgehend verabschiedet. Ihre Aktien gingen im Zuge der Transaktion an den Baukonzern Acciona, der wiederum – nach der Abgabe seines Windgeschäfts an Nordex– mit 29,9 Prozent nun größter Eigner Hamburger ist.