Rubrik: Aktien

Die Einschätzung „halten“ des Bankhauses Lampe wirkt noch defensiv, denn die Aktie läuft an der Börse wie geschnitten Brot: Seit 2009 klettert sie quasi ununterbrochen, freilich immer wieder durchzogen von gesunden Konsolidierungsphasen. Der Langfristchart wird so zu einem Kursverlauf zum Niederknien .Stolze Bewertungskennziffern scheinen die Anleger nicht zu schrecken. Für die Spekulation auf eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung, könnte ein Discount-Zertifikat interessant sein.

Bei BASF laufen die Geschäftse solide. Doch dies ist im aktuellen Marktumfeld nicht gut genug. Daher gibt die BASF-Aktie (BNASF11) heute deutlicher nach. Dies geschah wohl auch, weil das Management die Prognose für das Gesamtjahr nicht erhöhte. Trotzdem bleibt der Titel langfristig aussichtsreich. Wer leiber auf eine attraktive Seitwärtsrendite setzen will, der findet die Chance in einem Bonus-Zertifikat (HX2D21).

Bei Villeroy & Boch wächst das Geschäft kontinuierlich. Die Vorzugsaktie neigt trotzdem schon seit geraumer Zeit zur Schwäche. Wir nennen mögliche Gründe, sagen aber auch, warum es jetzt sinnvoll sein kann, sich in dem Papier zu engagieren. Als Vorbild könnte dabei auch das Management dienen, welches die Aktie offensichtlich ebenfalls als günstig bewertet ansieht, denn die Manager kaufen die Vorzüge (765723) über den Kapitalmarkt.

Um weiter attraktiv zu bleiben will die Nebelhornbahn in den kommenden Jahren kräftig investieren und die bisherige Hauptverbindung auf das Nebelhorn, eine Pendelseilbahn aus dem Jahr 1976, durch eine moderne Umlaufbahn mit einer Kapazität von 1.200 Personen pro Stunde erneuern. Dafür ist eine Investition von 40 Millionen Euro notwendig. Finanziert werden soll das Projekt unter anderem mit einer Kapitalerhöhung. Der Aktienkurs zeigte sich jüngst sehr nervös. Das Papier bleibt für Liebhaber aber langfristig attraktiv.

Zooplus meldete heute Umsatzzahlen für das zweite Quartal, die nicht die Markterwartung erreichten. Zudem lag das Umsatzplus unter dem Wert aus dem ersten Quartal. Angaben zum Gewinn (oder zum Verlust) machte das Unternehmen noch nicht. Die Aktie (511170) setzte aber ihre Abwärtsbewegung der vergangenen Wochen fort.

Init gilt als Technologieführer im Bereich von Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen. Trotz guter Zahlen neigte die Aktie zuletzt aber zur Schwäche. Wir nennen Gründe, zeigen aber auch auf, warum ein Einstieg in den Nebenwert (575980) zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll sein kann. Dieser Einstieg muss aber limitiert erfolgen, denn die Handelsumsätze sind gering.

Hella veröffentlicht seine guten vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2017/18: Der Automobilzulieferer ist stärker gewachsen und profitabler geworden. Die Börse jubelt zunächst, doch dann werden auch wieder skeptischere Stimmen lauter, schließlich gibt es viel Unsicherheit die Automobilbranche betreffend. Der Chart mahnt nach wie vor zur Vorsicht. Fundamental ist die Hella-Aktie allerdings günstig bewertet. Für Freunde des Seitwärtstrends könnte auch ein Discount-Zertifikat interessant sein. Beispiel: DS0315.

Die Drägerwerke enttäuschen den Kapitalmarkt immer wieder. Jetzt meldet der Konzern sehr schwache Ebit-Zahlen, die das Jahresziel in Gefahr bringen, obwohl das Management die Prognose nicht senkte. Vielleicht ist dies der Grund, warum die Drägerwerk-Vorzugsaktie (555063) nach der Meldung vom Minus ins Plus dreht. Wir denken aber, dass es noch zwei weitere Gründe für die heutige Trendwende bei der Aktie gibt, sowohl charttechnische als auch fundamentale Fakten.

Eine kleine Erhöhung der Umsatzprognose für das Gesamtjahr und ein Zukauf in Kanada sind gleich zwei gute Nachrichten von Jenoptik. Diese News braucht die Aktie allerdings auch, denn sie neigte zuletzt deutlich zur Schwäche, obwohl vom Unternehmen keine schlechten Nachrichten kamen. Wir sagen, warum die Aktie jetzt spannend sein kann, stellen aber auch ein schnelles Bonus-Zertifikat vor.

Gerresheimer legte eher schwache Quartlszahlen vor, erhöhte aber die Jahresprognose und kaufte zudem in der Schweiz ein. Die in Summe positiven Nachrichten trieben die Aktie (A0LD6E) kräftig nach oben. Wir sagen, wie Anleger nach einem Plus von mehr als zehn Prozent nun aggieren sollen und stellen dabei auch ein renditestarkes Discount-Zertifikat (HW9NFC) vor.

Positiv fällt auf, dass sich bei Jungheinrich (aktuell) keine Leerverkäufer tummeln und die Führungsriege aus Vorständen und Aufsichtsräten derzeit recht fleißig eigene Aktien kauft. Charttechnisch befindet sich die Aktie allerdings in einem klaren kurzfristigen Abwärtstrend, der erst bei Kursen oberhalb von 35,00 Euro gebrochen wäre. Wer in den kommenden Monaten von einem Seitwärtstrend der Jungheinrich-Aktie ausgeht, könnte auch zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel: CV80LL.

Die HeidelbergCement-Aktie entwickelte sich zuletzt schwach. Auf Jahressicht ist sie der drittschwächste Wert unter den 30 DAX-Werten. Nur Deutsche Bank und Commerzbank verloren stärker. Das Papier (604700) könnte sich nun aber im Bereich um 70 Euro einen neuen Boden bauen. Hier kommt aber auch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat ((VA3Q04) ins Spiel, welches auch dann gute Gewinne verspricht, wenn der Titel zunächst seitwärts tentiert.