Autor: Thomas Schumm

Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank Gruppe, ist vom chinesichen Außenhandel enttäuscht: „Die Juni-Zahlen zum chinesischen Aussenhandel rufen nochmals ins Gedächtnis, wie fragil die weltwirtschaftliche Entwicklung noch ist.

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Gottes Werkzeug, Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein, will eine Privatbank gründen. Ist das ein Anzeichen dafür, dass es mit dem Investmentbanking nicht mehr so gut läuft? Immerhin ist Goldman Sachs die Investmentbank weltweit

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Wir sollen künftig mit 211 Milliarden Euro bürgen. Das ist die Höhe der deutschen Garantien für Kredite des Euro-Rettungsschirms EFSF. Das sind 8,4 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung Deutschland im Jahr 2010.

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Ja, es ist eine Zeit der Entscheidungen und es ist eine Zeit der Tabubrüche. Also: Damit überhaupt wieder etwas vorangeht, müssen die Schulden weg und Wachstum her.

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Das Grollen der Geschütze ist noch immer nicht verhallt. Die Erschütterungen lassen die schweren Bunkermauern erzittern. Inzwischen rieselt sogar Mörtel von der Decke.

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Jetzt wissen wir es: In Merkels War Room herrscht eisiges Schweigen. Keiner darf etwas sagen.

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Wenn Sie in Versuchung kommen sollten über den Euro zu diskutieren, sollten Sie unbedingt beachten:

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Die Erschütterungen an den Märkten setzen sich fort. Die Durchhalteparolen in Politik, Medien und Talkrunden auch: Es bestünde kein, auch gar kein Grund zur Panik. Je öfter dieser Satz fällt, desto panischer werde ich. Schließlich ist es nie ein gutes Zeichen, wenn in solch einer Phase wichtige Geldpoltiker eine Notenbank verlassen. Und ja, man muss sein Erspartes (für das Alter zum Beispiel) irgendwie sichern. Und ja, keiner wird ungeschoren davonkommen. Griechenland wird es nicht schaffen, weil das Land es nicht schaffen kann. Na ja, vielleicht dann, wenn der Euro auf — sagen wir — 0,50 Dollar abwertet. Aber ob da…

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So, es ist geschafft! Die EZB, geformt nach dem Vorbild der Bundesbank, hat heute aufgehört zu existieren. Mit dem Rücktritt von EZB-Volkswirt Jürgen Stark ist diese Tradition dahin. Wieder ist ein Aufrechter gegangen. Jetzt bekommen wir einen Beamten als Volkswirt, einen Italiener als Chef und einen Portugisen als Vize. Der Euro soll aber weiter stark sein. Klar. Und die Notenbank ist unabhängig. Auch klar. Und wir sollen Vertrauen haben in die Währung. Selbstverständlich, was auch sonst. Vertrauen ist das Einzige, worauf eine Papierwährung bauen kann. Ist diese weg, dann wird es schwierig. Ich frage mich inzwischen, wie noch ein Scheitern…

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Ich fürchte, es ist ein schlechter Tag für die Demokratie und letztlich auch für jeden einzelnen Sparer und Anleger. Das Bundesverfassungsgericht hat heute über die Euro-Rettung geurteilt. Und danach ist klar, dass die Bundesregierung so ziemlich alles machen darf, was sie sich so vorstellt. NUR der Haushaltsausschuss muss zustimmen. Nein, nicht etwa der gesamte Bundestag, den wir, der Souverän, gewählt hat. Geht es noch einfacher? Kaum. Und das bei den Summen im Feuer stehen. „Das erleichtert Entscheidungen ungemein“, war zu hören. Dem ist nichts hinzuzufügen. Eine Erweiterung der Rettungspakete und Rettungsschirme ist schon jetzt absehbar, weil die nächsten Krisensituationen ein…

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Erleben wir gerade das Endspiel an den Finanzmärkten wie sie uns bislang bekannt waren? Die Schweizer Nationalbank koppelt ihren Franken an den Euro, aus Sorge um eine weitere Aufwertung, die wohl eine Wirtschaftsabschwächung und steigende Arbeitslosenzahlen zur Folge hätte. Griechenland steht offenbar kurz vor dem Ausstieg aus dem Euro-Projekt (gut so!). Die Bundesregierung hat derzeit keine eigenen Mehrheit für die Erweiterung des Rettungsschirms (auch gut so!). Die Banken leihen sich zurzeit gegenseite wieder herzlich wenig Geld, was nicht gerade vertrauensbildend in das Bank- und Finanzsystem ist (also gar nicht gut). Französischen Banken geht es wohl gar nicht gut. Die Börsen…

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