Rubrik: Feature

Die zahlreichen Naturkatastrophen haben bei der Münchener Rück, die inzwischen Munich Re heißt, die Gewinne massiv einbrechen lassen. Daher gehört der Titel im sehr schwachen Marktumfeld zu den größten Verlierern unter den DAX-Aktien. Wir nehmen die Aktie (843002) unter die Lupe und zeigen, warum ein Discounter (DM1ZDA) jetzt die bessere Chance bietet.

Haben wir schon Crash? Man könnte den Eindruck gewinnen, wenn man die Marktkommentare in den vergangenen Tagen zum DAX und seinen großen und kleinen Geschwistern sowie zur weitläufigeren Index-Verwandtschaft so liest. Dabei … richtig … der DAX ist um 1.000(!) Punkte gefallen. Drama! Aber richtig ist auch, dass dies lediglich einem Rückgang von gut sieben Prozent entspricht. Nun gut oder schlecht, es könnte auch noch mehr daraus werden. Schuld an der „Kurs-Misere“ sei die Zins-Wende, vielleicht werden aber auch noch andere Gründe nachgeliefert. Anleger, die nicht daran glauben, dass der DAX bis zum 15. März 2018 wieder über die Marke von 13.600 Punkten steigt (oder diese berührt), könnten vielleicht zum Stay-low-Optionsschein HU9YFJ der HVB greifen.

Während beim DAX erst in den vergangenen Tagen eine deutliche Schwäche zu erkennen war, haben die Henkel Vorzüge schon geraume Zeit nicht sonderlich gut performt. Ein guter Zeitpunkt also, sich die Aktie (604843) etwas genauer anzusehen und sich zu fragen, ob jetzt schon der richtige Einstiegszeitpunkt gekommen ist. Aber auch ein Bonus-Zertifikat (DM2FA4) mit attraktiver Seitwärtsrendite nehmen wir genauer unter die Lupe.

Daimler erhöht die Dividende für 2017. Dies ist allerdings die einzig gute Nachricht aus Stuttgart. Denn vor allem beim Gewinn für 2017 enttäuschte der Autobauer die Marktteilnehmer. Und schon rauschte die Aktie in den Keller. Wir nehmen daher die Aktie (710000) und ein renditesatrkes Bonus-Zertifikat (CE8P5T) unter die Lupe und erklären, warum die höhere Dividende den Bonus noch attraktiver macht.

Die Deutsche Bank schreibt erneut rote Zahlen. Es ist das dritte Jahr in Folge mit Verlusten. An der Börse schwindet die Hoffnung auf Besserung, trotz der Teilerfolge von Chef John Cryan. Anachronistisch wirken die Bonuszahlungen in Höhe von einer Milliarde Euro an die Mitarbeiter angesichts des Ergebnisses. Die Aktie hat wieder Fahrt nach unten aufgenommen und bleibt für Anleger ein Gefahrenpapier. Spekulanten, die einen Totalverlust nicht fürchten, könnten vielleicht mit einem Inline-Optionsschein, Beispiel HW3ZCR, ihr Glück versuchen.

Siltronic, der Wafer-Hersteller, veröffentlichte recht gute (vorläufige) Zahlen für das Geschäftsjahr 2017: Den Umsatz um 26 Prozent gesteigert und den Betriebsgewinn (Ebit) um 774 Prozent auf 236 Millionen Euro verbessert. Die Börse ist dennoch enttäuscht. Interessant könnte in dieser Situation auch das Discount-Zertifikat DM7299 sein.

FCR Immobilien bietet eine neue Anleihe (A2G9G6) noch bis zum 16. Februar zur Zeichnung an. Der Spezialist für Handelsimmobilien beitet bei fünfjähriger Laufzeit einen Kupon von sechs Prozent. Dieser wird halbjährlich an die Anleihebesitzer ausbezahlt. Die frischen Gelder dienen dem Unternehmen zur Finanzierung des weiteren Wachstums. Bislang gehören FCR bereits 41 Handelsimmobilien.

Nach wie vor befindet sich die Norma-Group-Aktie in einen soliden Aufwärtstrend. Die Trendfolge-Indikatoren bleiben mittelfristig long. Kurzfristig irritiert allerdings der Shooting Star im Tageschart. Deutet er auf eine Konsolidierung hin, ähnlich der im November (2016)? Gut möglich, zumal die Aktie jetzt von Merrill Lynch von Verkaufen auf Neutral mit einer Prognose von 65 Euro, nach 48 Euro, hochgestuft wurde. Eine Alternative könnte auch ein Discount-Zertifikat sein: Mit dem Papier CV3ZM7 ist ein rabattierter Einstieg möglich.

Infineon muss seine Aktionäre auf etwas schwierigere Zeiten vorbereiten. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 (30. September) konnte der Chipkonzern des starken Euro noch gut wegstecken, für das Gesamtjahr hat Finanzvorstand Dominik Asam die Zeile aber leicht gesenkt. Wir nehmen daher die Infineon Aktie (623100) ebenso unter die Lupe wie ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (HW3VLA).

Es läuft gut bei der Comdirect: Vor Steuern wurde 2017 ein Gewinn von 94,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Geplant waren 85 Millionen Euro. Das Management um Arno Walter hat somit seine Erwartungen übertroffen – oder zuvor etwas tief gestapelt. Die Comdirekt bleibt auch auf Wachstumskurs, was die Börse mit einer recht ordentlichen Bewertung honoriert. Charttechnisch sieht es langfristig spannend bei der Aktie aus. Wer mit Hebel auf die Comdirect-Aktie spekulieren möchte und auch einen Totalverlust nicht scheut, der könnte zum Mini long PA4AQE mit Hebel 2,2 greifen. Die Mini-Short-Variante: TR0Y78 mit Hebel 2,2.

Seit 2011 steigen die Aktienmärkte fast ohne Unterbrechung kontinuierlich an und erreichen regelmäßig neue Höchststände. Im letzten Jahr gewannen Anleger im DAX beispielsweise 12,5 Prozent. Gleichzeitig gingen klassische Sparer nahezu leer aus, da sich die Zinsen auf Tagesgeld, Sparbuch und Festgeld unverändert auf oder sogar unter der Null-Linie bewegten.

Ein schwaches Umsatzwachstum im vierten Quartal von einem Prozent belastet SAP. Allerdings wäre das Geschäft um sechs Prozent gewachsen, wenn nicht der starke Euro negative Effekte ausgelöst hätte. Dies dürfte der Hauptgrund sein, warum die SAP Aktie heute leicht zulegen kann. Allerdings war der Titel zuletzt hinter dem Gesamtmarkt zurückgeblieben. Wir nehmen deshalb die Aktie unter die Lupe, stellen aber gleichzeitig ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (HW93XT) vor.