310315 // Der DAX ringt mit der Marke von 12.000 Punkten, mal drüber, mal drunter. Das heißt: Aufwärts will er nicht so recht, aber abwärts wohl auch nicht. Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im Februar auf ein 3-Jahres-Tief gefallen und die Preise geben im März mit minus 0,1 Prozent nicht mehr so stark nach wie noch im Februar mit minus 0,3 Prozent. Trotz der kleinen Lichtblicke schwächt sich der Euro gegenüber dem Dollar ab. Er notiert bei 1,0750 Dollar. Anscheinend sind die Zahlen den Händlern am Devisenmarkt nicht gut genug. Sie gehen wohl davon aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Geldschleusen noch ein wenig weiter öffnen könnte. Insgesamt ist die Stimmung aber sehr ruhig. Keine Hektik, keine Panik. Man handelt so vor sich hin.
Die Rendite 30-jähriger Bundesanleihen fällt unter die Marke von 0,6 Prozent.
Gold fällt zurück auf die Ausbruchslinie des einstigen kurzfristigen Abwärtstrend und steigt von dort wieder leicht an.
Öl (Brent) notiert schwächer im Seitwärtstrend.
Die Aktie von Adidas hält sich nach wie vor recht gut. Hier wirkt noch die geplante Neuausrichtung des Unternehmens nach.
Das Zocker-Papier Medigene notiert unverändert. Charttechnisch stellt sich nun die Frage, ob sich der Konsolidierung nach dem steilen Anstieg wieder fortsetzt.
Die BVB-Aktie befindet sich an der Begrenzungslinie des langfristigen Aufwärtstrends. Noch hält sie.
Die Aktie von Beate Uhse wird mit einem Minus von 9 Prozent abgestraft. Man hofft auf Fifty Shades of Grey und auf weibliche Kundschaft, auf die das Unternehmen künftig ausgerichtet werden soll. Die Jahreszahlen für 2014 waren nicht schlecht, aber nicht gut genug.
Die Aktie der Nürnberger Beteiligungs-AG steigt kräftig auf 80 Euro und nähert sich damit weiter dem 2007er-Hoch.
RIB Software klettert um gut 5 Prozent. Der Bausoftware-Spezialist will in diesem Jahr Umsatz und operativen Gewinn deutlich verbessern. Die Dividende für 2014 soll von 6 auf 16 Cent zulegen. Charttechnisch wird es erst ab Kursen über 14,30 Euro interessant.
Die Aktien-Börse in Moskau verharrt fast regungslos im charttechnischen Dreieck.
Bildquelle: Börse Frankfurt [bearbeitet]
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