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SAP Aktie // Goldman sorgt für Kaufgelegenheit

Bildquelle: SAP, Headquarters of SAP AG, located in Walldorf, Germany

Goldman Sachs hat am vergangenen Freitag die US-Technologiebörse Nasdaq kräftig auf Talfahrt geschickt, was auch am Montag noch kleinere Auswirkungen auf den Technologieindex hatte. In einer frischen Studie hat die US-Investmentbank Parallelen zur Tech-Blase des Jahres 2000 gezogen und damit eine Verkaufswelle ausgelöst. Denn den vermeintlichen Goldman-Experten fällt auf, dass die Kursschwankungen der Tech-Werte extrem gering sind. Zudem soll es zu einer Konzentration auf die „Big Five“ des Sektor kommen, womit Apple, Amazon, Facebook, Google (Alphabet) und Microsoft gemeint sind.

Tatsächlich ist es so, dass die Schwankungen recht gering sind. Doch in Zeiten mit steigenden Kursen nehmen die Ausschläge von Aktien generell ab. Die Konzentration auf die fünf großen Titel ist eine logische Folge deren ökonomischen Erfolgs. Denn tatsächlich beherrschen diese Unternehmen in ihrem Bereich den Markt. Wir sehen dies aber nicht als Gefahr an, sondern eher als Bestätigung für die gute Arbeit dieser Gesellschaften. Ein Indiz für den Erfolg sind dabei auch die prall gefüllten Kassen der Unternehmen. Und auch die klassische Fundamentalbewertung ist keinesfalls vergleichbar zu 2000, als am Markt Mondpreise bezahlt wurden.

Zudem war es in der Vergangenheit schon mehrfach so, dass Goldman Sachs mit neuen Studien eher eigene Interessen vertreten hat, was aber natürlich nie nachweisbar war und ist. Deshalb gibt es sogar Marktteilnehmer, die Empfehlungen der US-Investmentbank als sogenannte Kontraindikator nutzen, also genau das Gegenteil von dem tun, was Goldman empfiehlt. Davon gibt es allerdings wohl nicht genug Marktteilnehmer, denn sonst wäre der freitägliche Schwächeanfall nicht so extrem ausgefallen.

Im Zuge dieser Korrektur musste allerdings auch die deutsche Tech-Aktie SAP zu Wochenbeginn Abschläge hinnehmen. Doch hier erkennen wir keinerlei Blasenbildung und schon gar keine Überbewertung. Denn operativ sind die Walldorfer auf Kurs. Speziell das Cloud-Segment wächst kräftig (im ersten Quartal um 34 Prozent). Und es wird auch im weiteren Jahresverlauf zweistellige Zuwachsraten dem Konzern bringen.

Gegen einen Kauf der Aktie spricht aktuell allenfalls die angeschlagene Charttechnik. Denn unter der Schwäche hat der Aufwärtstrend gelitten. Trotzdem können Anleger die Korrektur nun zum Direktkauf der SAP-Aktie (716460) nutzen, denn das KGV erreicht 22, was im Branchenvergleich günstig ist. Und auch die Dividenden-Rendite von 1,4 Prozent kann sich – für einen Technologiewert – sehen lassen. Langfristanleger greifen daher jetzt zu, bei einem aktuellen Kurs von 92,83 Euro an der Stuttgarter Börse.

Als alternatives Investment mit Risikopuffer kommt ein Bonus-Zertifikat mit Cap der BNP Paribas (PR2CU5) ins Spiel. Es bringt bis Dezember eine Maximalrendite von 7,0 Prozent (13,3 Prozent p.a.). Einzige Voraussetzung: Die SAP-Aktie darf bis 15. Dezember nicht unter 75 Euro fallen, was einem Sicherheitsabstand von 18,8 Prozent entspricht. Fällt die Aktie stärker zurück, dann erlischt die Bonus-Chance und der Anleger erhält am Laufzeitende den dann aktuellen Wert der Aktie ausbezahlt.

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[highlight]SAP-Aktie: Abstand zur 200-Tage-Durchschnittslinie verringert[/highlight][divider_flat]

SAP, Aktie, Chart

Bildquelle: SAP

 

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