Plusvisionen

Marketwatch // DAX :: EZB :: Euro :: Russland :: Griechenland :: Wacker Chemie :: Eon :: Telekom :: Daimler :: Gold :: Öl

[highlight]Sherlock_221b // Was Sie über die Märkte wissen sollten.[/highlight]

220115 // Die Europäischen Zentralbank (EZB) lässt sich nicht lumpen, sie will von März 2015 bis September 2016 monatlich 60 Milliarden Euro für den Ankauf von Staatsanleihen ausgeben. Das ergibt das schöne Sümmchen von 1140 Milliarden Euro. Die Leitzinsen bleiben unverändert. Sie hat mit diesen Maßnahmen die Erwartungen des Marktes mehr als erfüllt. Die Prognosen hatten bei durchschnittlich 50 Milliarden Euro monatlich gelegen. Entsprechend ist die Stimmung recht gut. Aber da alles keine sehr große Überraschung ist, halten sich die Reaktionen (bislang) doch in sehr engen Grenzen.

Der DAX legt zunächst etwas zu und rutscht dann ins Minus und steigt dann wieder ins Plus … Der Euro rutscht unter 1,1500 Dollar ab und klettert dann wieder darüber …

Der Bund Future knickt zunächst ein und signalisiert ein gewisses rückläufiges Interesse an Bundesanleihen. Ist man am Anleihemarkt schon jetzt über das EZB-Programm für Anleihekäufe enttäuscht? Nein, später steigt der Bund Future deutlich ins Plus.

Gold kommt zunächst etwas zurück … und zieht dann wieder an …

Aufwärts geht es an den Krisen-Börsen Russland (+3,3 Prozent) und Griechenland. In Griechenland wartet man auf QE und die Neuwahlen am Wochenende. Scheint dort aber grundsätzlich optimistisch zu sein. Russischen Aktien hilft die gewisse Beruhigung in der Ukraine und der steigende Öl-Preis.

Abwärts geht es in der Schweiz mit dem Aktienmarkt. Auf das kleine Land kommen durch die Franken-Freigabe große wirtschaftliche Probleme zu. Der Franken notiert gegenüber dem Euro leicht fester.

Die Aktie von Wacker Chemie profitiert von einer Empfehlung der Deutschen Bank. Charttechnisch befindet sich die Aktie im Niemandsland.

Daimler wird von Goldman Sachs gelobt, kann daraus aber keinen Gewinn ziehen.

Eon tut sich heute wieder etwas schwer.

Die Aktie der Telekom konsolidiert auf hohem Niveau, bleibt aber charttechnisch interessant.

Bildquelle: Börse Frankfurt
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