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BREAKING // DAX : Euro : Grexit : Bundesanleihen : Commerzbank : Deutsche Bank : Airbus : Lufthansa : BVB : Logwin : Deutsche Telekom : Öl : Gold

110515 // Sie erinnern sich? Griechenland? Richtig, das Land ist pleite, also so gut wie. Jetzt brauchen die Griechen mal wieder dringend Geld, dringend, am besten von den schlimmen Euro-Finanzministern, weil ja sonst kein anderer mehr Geld gibt. Aber die Euro-Finanzminister wollen nicht so recht zahlen, da Griechenland nicht reformieren möchte. Aber am Dienstag sind 750 Millionen Euro für den Internationalen Währungsfonds (IWF/IMF) fällig. Dumm nur, dass der IWF so pingelig bei der Rückzahlung seiner Kredite ist. Wird nicht getilgt, kann ein Land über kurz oder lang (die Rede ist von 3 Monaten) als Bankrott erklärt werden. Dann darf auch nicht mehr die Europäische Zentralbank (EZB) einspringen, die übrigens im Juni und Juli noch größere Summen von den Griechen erwartet.

So wird mal wieder gepokert. Die Euro-Finanzminister reden von Staatspleite und die Syriza-Hardliner wollen die Tilgungen ganz aussetzen. Wir kennen das. Aber letztlich will keiner Griechenland ernsthaft aus dem Euro drängen und die Griechen wollen auch nicht ernsthaft raus. Die Folgen sind von beiden Seiten unübersehbar.

Was machen die Märkte: Der DAX ist recht gelassen und notiert auf Vortagesniveau. Aber in dieser Wochen stehen auch noch zahlreiche Unternehmens- und Konjunkturdaten an, etwa Wirtschaftsdaten aus den USA und Wachstumszahlen Griechenland. Es scheint so, als wolle man erst einmal sehen, was so kommt, mit einer gewissen Sympathie für die Verkaufsseite. Der Euro bewegt sich nach unten, das mit Griechenland ist ihm dann doch zu viel Unsicherheit. Der Bund Future (Bundesanleihen) – und das ist erstaunlich – neigt auch eher zur Schwäche, was Angesichts der Griechenland-Unsicherheit nicht unbedingt nachvollziehbar ist, galten doch Bundesanleihen bislang als sicherer Hafen in der Europa. Griechische Aktien selbst verlieren annähernd 5 Prozent, klar, wenn eine Pleite droht.

Keine Krisen-Stimmung beim Gold. Der Kurs pendelt weiter stur um die Marke von 1.200 Dollar. Rein von da her besteht noch Hoffnung auf eine Lösung der Griechenland-Krise.

Öl (Brent) bleibt in einem leichten Aufwärtstrend.

Die Aktie der Deutschen Telekom ist wieder in den alten Aufwärtstrendkanal zurückgekehrt. Sehr kurzfristig ist der Abwärtstrend aber noch intakt.

Bekommt die Aktie der Deutschen Bank wieder die Kurve nach oben? Derzeit sieht es so aus.

Ist bei der Commerzbank-Aktie das Pullback zur Ausbruchslinie schon beendet? Gut möglich, aber es bleibt wackelig.

Der BVB hat Zahlen vorgelegt. Diese sind nicht sonderlich gut, aber das Fussball-Unternehmen glaubt weiter, in diesem Jahr schwarze Zahlen erreichen zu können.

Lufthansa legt deutlich zu. Die Aktie wurde von Merrill Lynch empfohlen.

Airbus stürzt nach dem Absturz des Militärtransporters ab.

Beim Logistik-Unternehmen Logwin wird es spannend. Bricht die Aktie aus dem Wimpel nach oben aus?

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