Plusvisionen

Euro-Anstieg durch Fed? // Eon, RWE, Deutsche Bank, VW, Grammer, Drillisch, SGL Carbon, Volkswagen, DAX

Quelle: Bundesbank

Fed-Chefin Janet Yellen bleibt vorsichtig. Die Vorsitzende der amerikanischen Notenbank Federal Reserve machte recht deutlich, dass es Zinserhöhung in den USA nicht so bald anstehe. Sie sorgt sich wohl um die Weltkonjunktur, die nicht sonderlich floriert, vor allem China bereitet weiter Kopfzerbrechen. Damit rückt Yellen noch ein Stück weiter von ihrer Linie ab, die sie im Dezember mit der leichten Leitzinserhöhung eingeschlagen hat. Da wollte man eigentlich signalisieren, dass die Finanzkrise endgültig abgehakt sei und sich die Wirtschaft wieder zufriedenstellend entwickle. Es kam anders mit den entsprechenden Marktturbulenzen und dem Fall des Öl-Preises.

Also, ein US-Leitzinserhöhung scheint vom Tisch, auch wenn sich der Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten weiter erholt. Der Euro reagiert gegenüber dem Dollar entsprechend und legt weiter zu. Charttechnisch sieht es nun sogar so aus, als könnte beim Euro vs. Dollar ein neuer Aufwärtsschub bevorstehen.

Der DAX lässt sich davon nicht beirren (ein Zeichen von Stärke?!) und klettert wieder über die Marke von 10.000 Punkten. Charttechnisch bleibt er allerdings in einer kurzfristigen Seitwärtsbewegung.

Indifferent ist die Situation beim Öl (Brent). Auch hier sieht es charttechnisch nach einer aktuell nach einer Seitwärtsbewegung aus.

Plötzlich sind die Versorgerwerte Eon und RWE wieder da. Es gibt zaghafte (sehr) kurzfristige Kaufsignale von der Charttechnik.

Die Deutsche Bank befindet sich eher im Rückwärtsgang. Katar gibt Aufsichtsratschef Paul Achtleitner Rückendeckung. Als Deutsche-Bank-Aktionär würde ich Achtleitner als Chefaufseher nach den vergangenen schlimmen Jahren als Zumutung empfinden. Mehr zur Deutschen-Bank-Aktie und einem interessanten Derivate-Investment hier.

Grammer glänzt durch ein weiteres Rekordjahr. Allerdings hapert es mit den Gewinnen. Mehr hier und zu einem attraktiven Discounter hier.

Die Aktie von Volkswagen hält ihr Niveau. Die Aussicht auf einen totalen Dividendenausfall schreckt offenbar nicht. Mehr dazu hier.

Die Aktie von SGL Carbon legt zu und steht womöglich vor einem charttechnischen Kaufsignal. Mehr dazu und zu einem renditestarken Discounter hier.

Drillisch tut sich derzeit schwer. Die Aktie ist fundamental kein Schnäppchen. Überzeugend ist die Dividenden-Rendite von 4,5 Prozent. Mehr dazu hier.

[highlight]Euro-Dollar: vor neuem Aufwärtsschub?[/highlight][divider_flat]

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