Plusvisionen

Die Ängste der Fed-Chefin Janet Yellen // DAX, Deutsche Bank, VW, Lufthansa, Aareal Bank, Euro, Öl

Die Vorsitzende der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed), Janet Yellen, schickt den DAX wieder unter die Marke von 10.000 Punkten. Sie hatte so etwas wie Furcht gezeigt im Anschluss auf die Fed-Sitzung, zumindest haben es die Märkte so interpretiert. Yellen zögert (zunächst) mit weiteren Leitzinserhöhungen und das wird als Hinweis auf eine schwache Weltkonjunktur ausgelegt. Die Fed könne nicht, obwohl sie wolle. Eigentlich sollten die Leitzinsen in den USA in diesem Jahr vier Mal steigen, jetzt sollen es nur zwei Mal werden, wenn überhaupt. Die Fed möchte sich erst noch die wirtschaftliche Entwicklung genau ansehen. Mit dem Euro ging es daraufhin deutlich aufwärts, bis über 1,13 Dollar. Dem DAX gefällt ein steigender Euro gar nicht, weil dann die Unternehmensgewinne weniger stark sprudeln könnten – und ja, dann ist da eben auch noch die Sorge um die globale Wirtschaft. Zum Glück gibt es in der Eurozone EZB-Präsident Mario Draghi, der fleißig Geld ins System pumpt. Außerdem werde es mit der Weltwirtschaft schon nicht so schlimm laufen, was denn DAX dann doch irgendwie nicht so stark abrutschen lässt. Die Linie von rund 9.900 Punkten wurde irgendwie verteidigt.

Hilfe kommt vom Öl-Preis, der weiter zulegt.

Deutlicher abwärts ging es wieder mit der Aktie der Deutschen Bank, die allerdings an der Kreuzunterstützung bei 16,30 Euro nach oben abprallt.

Die Lufthansa-Aktie erleidet einen herben Verlust von 4,5 Prozent. Mehr dazu hier.

Die Volkswagen Vorzüge scheinen sich im Bereich von 114 Euro zu stabilisieren. Bei 130 Euro ist noch eine offene Kurslücke.

Die Aareal Bank macht ihren Aktionären Dividenden-Geschenke. Mehr dazu hier.

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Bildquelle: Gabi Eder / pixelio.de
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