Plusvisionen

Marketwatch // DAX :: Griechenland :: Euro :: Russland :: Daimler :: Eon :: Südzucker :: Telekom :: Öl :: Gold

[highlight]Sherlock_221b // Was Sie über die Märkte wissen sollten.[/highlight]

130115 // Oh jetzt aber. Der DAX schießt nach oben aus der Dreiecksformation heraus und macht sich auch gleich noch daran die Kurslücke (Gap) zwischen 9.800 und 10.000 Punkten zu schließen. Am Vormittag sah es noch so aus, als ob sich der DAX nicht so recht trauen würde. Aber dieser Tage ist es mal wieder so, dass erst mit Erwachen der Wall Street auch in Frankfurt der Handel so richtig losgeht.

Eine Stütze für den deutschen Aktienmarkt bleibt grundsätzlich die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), sie scheint derzeit Kursrückgänge nach unten zu begrenzen. Ansonsten scheint man eher lieber abwarten zu wollen, was passiert. Wie geht es weiter mit dem Öl-Preis. Ist sein Sinken womöglich ein Indiz für eine spürbare Abschwächung der Weltwirtschaft? Wie wird die Quartalssaison verlaufen? Was passiert in Griechenland?

Der Euro tendiert in dieser Situation konsequenterweise mehr oder weniger seitwärts bei 1,1790 Dollar.

Schwer zu leiden hat dieser Tage mal wieder die Aktie von Südzucker. Nach den schlechten Quartalsergebnissen der Tochter CropEnergies meldet heute Südzucker einen Einbruch des operativen Ergebnisses zum 80 Prozent. Die Prognose wird allerdings bestätigt, auch wenn man darauf hinweist, dass diese wohl ambitioniert sei.

Die Aktie der Telekom legt wieder eine Schippe drauf und versucht über die Widerstandszone bei 13,50/14,00 Euro zu kommen. Bei dem Papier scheint es derzeit einen gewissen Drang nach oben zu geben. Heute wurde knapp ein neues Mehrjahreshoch erreicht.

Daimler ist optimistisch für den chinesischen Automarkt. Die Aktie will wohl endlich den langfristigen Abwärtstrend hinter sich lassen. Die Chancen dafür könnten recht gut sein.

Strom aus bei Eon. Die Aktie fällt weiter.

Die Aktien-Börse in Griechenland profitiert wohl weiter von den wohlwollenden Syriza-Sätzen wonach man im Euro bleiben möchte und auch brav seine Schulden zurückzahlen will. Bleibt nur die Frage, mit welchem Geld das passieren soll. Inzwischen fallen die Preise in Griechenland um 2,6 Prozent. Das verordnete Sparprogramm scheint zu funktionieren, das Land wertet real ab.

In Russland steht die Aktien-Börse unter Druck. So lange der Öl-Preis fällt, so lange dürfte sich daran auch nichts ändern.

WTI ist nun unter 45 Dollar. Brent bei 45 Dollar. Bei diesen Preisen dürfte der Fracking-Industrie in den USA bald die Lust auf Förderung vergehen. Gibt es einen klassischer Schweinezyklus beim Öl? Lücke zwischen dem WTI- und dem Brent-Preis (Spread) ist übrigens verschwunden.

Bildquelle: ichtkunst.73 / pixelio.de

 

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