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Neuer Banken-Crash? // Deutsche Bank, Commerzbank, Eon, RWE, VW, Deutsche Telekom, DAX, Euro , Bund Futrue, Gold

Es ist einfach kein gutes Zeichen, wenn Gold steigt, zumindest nicht für den Aktien-Markt. So, der DAX ist nun unter den Dreifachboden bei rund 9.300 Punkten gerutscht. DAS IST KEIN GUTES OMEN! Wird eine solche Unterstützungszone unterschritten, deutet das in aller Regel auf eine hartnäckige Marktschwäche hin. Ausnahme: Dieser Rückschlag würde sich in den kommenden Tagen als Bären-Falle herausstellen, also die Kurse würden wieder rasch über 9.300 Zähler steigen. Danach sieht es derzeit allerdings eher nicht aus. Der Markt fühlt sich sichtlich wohl sich immer tiefer ins Börsengebälk zu bohren. Die Stimmung ist desolat.

Die nächst kräftige Unterstützung findet sich nun im Bereich von 8.700/8.600 Punkten. Dort verläuft der Aufwärtstrend des DAX nach dem Tief der Finanzkrise 2009.

Krisen-Warnsignale sendet auch der Bund Future (synthetische Bundesanleihe) aus. Er erklimmt ein neue Hoch, was bedeutet, dass die Renditen am Kapitalmarkt weiter fallen. Die Umlaufrendite der Bundesbank befindet sich nun bei 0,13 Prozent. Das Tief lag hier bislang bei 0,05 Prozent, das im April 2015 erreicht wurde.

Fallende Kapitalmarktrenditen sind immer auch Vorboten einer Konjunkturschwäche – und einer einsetzenden Flucht in Sicherheit, egal wie niedrig die Zinsen gerade sind. Wichtiger scheint den Anlegern (nun) die Vermeidung von Verlusten.

Aufmunterung kommt auch nicht vom Öl-Preis. Er gibt wieder nach, was ebenfalls als Schwäche der Weltwirtschaft gedeutet wird.

Da kann selbst der nachgebende Euro den DAX nicht aufmuntern. Zuletzt hatte ein kräftig gestiegener Euro die Börsianer hierzulande verunsichert, da dieser als Belastung für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in der Eurozone gilt.

Stark unter Druck bleiben die Banken im DAX. Die Deutsche Bank und die Commerzbank verlieren jeweils fast 10 Prozent. Braut sich hier weltweit etwa eine neue Banken-Krise zusammen? Scheint fast so. Wenn es so weitergeht, dann werden Deutsche Bank und Commerzbank demnächst wohl voll verstaatlicht. Die Risikoprämien (CDS) für Banken stiegen zuletzt deutlich an. Bei der Deutschen Bank auf den höchsten Stand seit 2012. Deutsche Bank Bank-Anleihen erleben ein Massaker. Die Renditen liegen dort nun auf sensationellen rund 6 Prozent. Auf die Kurse der Bankwerte drücken auch Gerüchte um eine mögliche Pleite von Chesapeake aus Pennsylvania. Bei dem Fracker geht es um einen Schuldenberg von 10 Milliarden Dollar. Und das ist nur ein Energie-Unternehmen aus der angeschlagenen Branche.

Update zur Deutschen Bank hier.

Selbst konservative Titel wie die Deutsche Telekom, die sich in der jüngsten Vergangenheit recht gut gehalten haben, stehen unter Druck, wobei das Alles nicht nach einem finalen Ausverkauf (Sell-off) aussieht.

Merklich im Minus notieren auch RWE und Eon. Beide Aktien hatten sich jüngst etwas stabilisiert. Kurzfristig orientierte Anleger nehmen wohl auch hier Gewinne mit.

VW (Vorzüge) bricht seine Erholung ab und fällt auf unter 100 Euro zurück.

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[highlight]DAX: Dreifachboden unterschritten[/highlight][divider_flat]

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Bildquelle: Henning Hraban Ramm / pixelio.de

 

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