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BREAKING // DAX : Euro : EU : Morphosys : Medigene : Südzucker : Rocket Internet : Deutsche Telekom : Öl : Gold : Russland

050515 // Da sah es eine ganz Zeit lang heute so aus, als würde sich der DAX über den zu diesem Zeitpunkt fallenden Euro freuen und klettert gleich ein paar Punkte nach oben klettern. Die Kursentwicklung der zurückliegenden Tage wirkt gerade so, als sei der Kurseinbruch eine Bärenfalle gewesen. Doch dann kamen irgendwelche US-Konjunkturdaten – eigentlich ist egal welche, denn sie fielen ohne widersprüchlich aus – und schickten den DAX um 2,5 Prozent nach unten, sie ahnen es, gleichzeit bewegte sich der Euro wieder in die Gewinnzone (was der DAX zurzeit gar nicht mag).

Was die Eurozone insgesamt angeht ist positives von der EU Kommission zu hören: „Das Wirtschaftswachstum in der Europäischen Union profitiert vom derzeitigen Rückenwind. Geldpolitisch wirkt sich die quantitative Lockerung der Europäischen Zentralbank signifikant auf die Finanzmärkte aus. Dies trägt zu niedrigeren Zinssätzen und positiven Erwartungen hinsichtlich günstigerer Kreditbedingungen bei. Infolgedessen rechnet die Kommission in diesem Jahr mit einem BIP Wachstum von 1,8 Prozent in der EU und von 1,5 Prozent im Euro-Währungsgebiet. Das ist 0,1 beziehungsweise 0,2 Prozentpunkte höher als noch vor drei Monaten vorausgesagt. Die Kommission geht davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum 2016 in der EU auf 2,1 Prozent und im Euro-Währungsgebiet auf 1,9 Prozent belaufen wird.“ Hauptmotor für das BIP-Wachstum sei die Binnennachfrage. Dieses Jahr werde mit einer Beschleunigung des privaten Verbrauchs gerechnet und nächstes Jahr soll wieder mehr investiert werden.

Die Defizitquote soll in der EU von 2,9 Prozent auf 2,5 Prozent (2015) beziehungsweise 2,0 Prozent (2016) zurückgehen. Für das Euro-Währungsgebiet wird ein Rückgang auf 2,0 Prozent im Jahr 2015 (2014: 2,4 Prozent) und auf 1,7 Prozent im Jahr 2016 prognostiziert. Die öffentliche Schuldenquote dürfte 2014 in der EU und im Euro-Währungsgebiet ihren Höhepunkt erreicht haben, in diesem Jahr sinken und sich 2016 auf 88,0 Prozent beziehungsweise 94,0 Prozent belaufen.

Düster sieht es in Griechenland aus. Dort erwartet die EU Kommission steigende Schulden auf 180,2 Prozent des BIPs und nur noch ein Wachstum 0,5 Prozent, nach 2,5 Prozent. Aktien geben daraufhin nach und die Renditen griechischer Bonds steigen wieder.

Russische Aktien scheinen weiter inspiriert, ihren Weg nach oben fortzusetzen.

Gold bleibt langweilig im Seitwärtstrend.

Öl schiebt sich über die Trendbegrenzungslinie. Weitere Anstieg wahrscheinlich.

Die Aktie der Deutschen Telekom notiert zeitweise wieder über 17 Euro, fällt dann aber 3,2 Prozent zurück.

Südzucker will die Wende nach oben schaffen.

Logwin bastelt an seinem Comeback. Derzeit sieht es so aus, als würde es gelingen.

Medigene biegt sich irgendwie nach unten. Ist das die Last der hohen Kurse?

Morphosys legt dank Sondereffekte einen Sensationsgewinn hin. Die Aktie fällt heute deutlich (minus 6 Prozent) zurück. Nach dem heftigen Kurseinbruch von Dezember bis März, probiert die Aktie nun eine Bodenbildung

Die Aktie von Rocket Internet wirkt angeschlagen. Das Unternehmen ist im zurückliegenden Jahr in die Verlustzone gerutscht. Minus 20 Millionen Euro, nach plus 174 Millionen Euro 2013.

Bildquelle: Börse Frankfurt [bearbeitet]
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