Plusvisionen

Euro-Dollar // Wie geht es weiter? / Inliner-Spekulation

Quelle: Bundesbank

Der Euro taucht gegenüber dem Dollar ab [und mit dem DAX geht es – dadurch – bergauf]. Woher kommt diese Euro-Schwäche? Ist es ein drohender Brexit, obwohl die Briten gar nicht im Euro sind, aber ein Brexit eben doch die europäische Idee schwächen würde? Oder ist es einfach die Aussicht auf eine Leitzinserhöhung in den USA durch die Federal Reverve (Fed)? Die Fed möchte sicherlich die Leitzinsen in den USA weiter erhöhen, weil sie damit ein Zeichen setzen könnte: Normalität an den Finanzmärkten.

Aber in der Vergangenheit hat die Fed auch immer wieder gute Gründe gefunden, die US-Leitzinsen nicht anzuheben. Vor allem die schwache Weltkonjunktur und die wirtschaftlichen Probleme in den Schwellenländern (Emerging Markets) und China hat sie angeführt. Zu recht, denn höhere US-Zinsen könnten die Kapitalabflüsse dort noch beschleunigen und die Krisensymptome noch verstärken. Die Fed will das nicht. Nun scheinen die Märkte – mal wieder – von einer Erhöhung auszugehen, aber gut, die Meinungen drehen dort schnell.

Was die deutsche Konjunktur angeht, läuft es sogar recht gut, wenn auch nicht überragend. Das GfK Konsumklima ist nach dem dritten Anstieg in Folge auf den höchsten Wert seit September 2015 geklettert. Der Ifo Geschäftsklimaindex präsentiert sich im Mai mit einem überraschenden Plus. „Die Unternehmer waren deutlich zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem blicken sie merklich optimistischer auf die kommenden Monate. Die deutsche Wirtschaft wächst robust“, analysiert Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die ZEW-Daten waren dagegen so lala. Von all dem hätte der Euro deutlicher profitieren könnten, macht(e) er aber nicht, bislang jedenfalls.

Charttechnisch rutscht der Euro vs Dollar im Tageschart nun in Richtung des flachen Aufwärtstrends bei 1,1030 Dollar. Der kurzfristige Abwärtstrend ist seit dem schönen Shootingstar vom 3. Mai weiter intakt. Wobei die Wahrscheinlichkeit einer Gegenreaktion nun merklich zunimmt. Im Monatschart hangelt sich der Euro nach wie vor am langfristigen Aufwärtstrend aus den Jahren 2001/2002 entlang, knapp unterhalb der breiten Widerstandszone bei 1,2000 Dollar. Die zu überwinden wird – großen – Schwung brauchen. Woher soll dieser derzeit kommen? Einer Leitzinserhöhung in der Eurozone? Wohl eher nicht.

Wer auf eine Gegenreaktion setzen möchte, kann auf einen Turbo long der SocGen (SE2KNV) mit Hebel 18,8 und einer Barriere bei 1,08 Dollar setzen. SE4R6S ist sozusagen das Pendent auf der Short-Seite für Euro-Pessimisten mit Hebel 19,5 und einer Barriere bei 1,1672 Dollar. Eine spannende Inline-Spekulation könnte SE4GR5 mit einem unteren KO von 1,02 Dollar und einem oberen KO von 1,20 Dollar sein. Maximale Rendite-Chance: 14,4 Prozent beziehungsweise 68,4 Prozent p.a. Wichtig: Die beiden Barrieren müssen bis zum Beobachtungstag am 18. August 2016 unverletzt bleiben, sonst kommt es zum Totalverlust.

[highlight]Euro-Dollar [Tageschart]: Abwärtstrend[/highlight][divider_flat]

Euro, Dollar, Chart, Analyse

[highlight]Euro-Dollar [Tageschart]: Abwärtstrend[/highlight][divider_flat]

 

 

 

 

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