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ThyssenKrupp // Short-Spekulation schickt Aktie in den Keller

Bildquelle: ThyssenKrupp

Die Börse ist auch zu Wochenbeginn wieder nervös. Das politische Chaos in den USA sorgt für Verunsicherung, nachdem der rechte Chefstratege von US-Präsident Donald Trump, Stephen Bannon, das Weißen Haus verlassen hat. Zudem warten die Anleger auf richtungsweisende Äußerungen von den Notenbanken. Denn am Donnerstag kommt es in Jackson Hole zu einem Treffen von EZB-Chef Mario Draghi und Fed-Chefin Janet Yellen, also den beiden mächtigsten Notenbanker der Welt.

Unsicherheiten gibt es aber auch bei ThyssenKrupp, weshalb die Aktie (750000) derzeit fällt. Ein Hedgefonds hat eine Short-Position aufgebaut, also Aktien leer verkauft. Das Volumen kann sich sehen lassen, es sind immerhin 0,5 Prozent der ausstehenden Aktien. Ein Grund dafür könnte sein, dass die seit Monaten diskutierte Fusion der europäischen Stahlaktivitäten von Tata Steel doch noch scheitern könnte.

Fundamental ist die ThyssenKrupp-Aktie aktuell recht teuer, das KGV liegt bei 25 und die Dividenden-Rendite liegt bei rund einem Prozent. Direktinvestments bieten sich aber kurzfristig auch aus charttechnischer Sicht nicht an, denn womöglich könnte es ein Pullback nach dem Bruch des langfristigen Abwärstrend geben (siehe Chart unten).

Einen wesentlich kräftigeren Rückschlag erwarten wir allerdings nicht, denn dazu hat der Konzern zu viel Substanz. Noch deutlich tiefer, nämlich bei 19,50 Euro, liegt die Barriere eines Bonus Cap-Zertifikats der Commerzbank (CE4283), welches schon im Dezember fällig wird. Bleibt die mehr als 23 Prozent entfernte Marke bis 13. Dezember unverletzt, dann erzielt der Anleger eine Maximalrendite von 5,8 Prozent (17,6 Prozent p.a.). Sollte die Barriere überraschenderweise aber trotzdem fallen, tilgt die Bank in Aktien. Pro Zertifikat wird dem Anleger ein Anteilsschein ins Depot gebucht.

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[highlight]ThyssenKrupp-Aktie (Monatschart): Droht ein Pullback nach Trendbruch)[/highlight][divider_flat]

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Bildquelle: ThyssenKrupp

 

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