Plusvisionen

Lufthansa Aktie // Auf den Höhenflug mit Rabatt aufspringen

Bildquelle: Lufthansa

Das ist schon beeindruckend: Auf Sicht von zwölf Monaten ist die Aktie der Deutschen Lufthansa der Top-Performer unter den 30 DAX-Titeln. Das Papier legte knapp 83 Prozent zu und führt die Rangliste dabei vor der Commerzbank-Aktie an, die es auf rund 82 Prozent bringt. Mit weitem Abstand folgen Allianz, Infineon, Adidas und Deutsche Bank. Schlusslicht ist übrigens ProSieben Sat.1 mit einem Abschlag von rund 17 Prozent.

Doch zurück zur Lufthansa. Das Unternehmen untermauerte erst jetzt seine Performance mit seinen starken Halbjahreszahlen. Vorstandschef Carsten Spohr meldete ein bereinigtes operatives Ergebnis von 1,04 Milliarden Euro, was in etwa einer Verdoppelung zum Vorjahr entspricht. Und auch der Ausblick zeugt von Zuversicht. Hatte Spohr bislang einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahresergebnis von 1,75 Milliarden Euro im Gesamtjahr in Aussicht gestellt, geht der Top-Manager nun von einem Übertreffen der Vorjahresdaten aus.

Neben der Tatsache, dass der landesinterne Mitbewerber AirBerlin schwächelt und vor dem Kollaps steht, ist es vor allem die Billigmarke Eurowings, die jetzt schon 2017 in die schwarzen Zahlen fliegen soll. Aber auch das Frachtgeschäft lief wohl zumindest gut. Trotzdem wird die Luft für die Kranich-Aktie langsam dünner.

Denn nach den Zahlen kam es zu kleineren Gewinnmitnahmen – allerdings auch in einem eher negativen Börsenumfeld. Denn die Anleger halten sich vor der EZB-Entscheidung am Donnerstag doch merklich mit Neuengagements zurück. Allerdings sprechen ein KGV von 8 und eine Dividenden-Rendite von 2,4 Prozent noch immer für steigende Kurse. Langfristanleger nutzen daher die kleine Konsolidierung zum Sprung auf die fliegende Kranich-Aktie (823212).

Cleverer als der Direkteinstieg ist allerdings der Kauf eines Discounters der BNP Paribas (PR6093). Denn mit dem Rabatt-Papier kommen Anleger unter Umständen 8,8 Prozent billiger an die Aktie. Notiert die Lufthansa nämlich am 15. Dezember unter dem Cap-Niveau von 20 Euro, tilgt die BNP Paribas via Aktienlieferung. Da das Zertifikat aktuell aber schon zu 18,93 Euro zu erwerben ist, können Anleger sich die Differenz zum aktuellen Kursniveau sparen. Steigt die Aktie hingegen weiter, ist dies auch kein Beinbruch. Denn dann erhält der Anleger genau diese 20 Euro in Cash ausbezahlt. Dies wiederum ergibt eine Maximalrendite von 5,6 Prozent (13,4 Prozent p. a.), die dann über den nicht gelungen Einstieg ordentlich entschädigt.

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