Plusvisionen

DAX ist guter Dinge // Euro, Gold, Öl, Deutsche Bank

Der DAX pendelt wieder nach oben und findet immer mehr Gefallen an der Aussicht auf eine spätere Leitzinserhöhung durch die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed). Die Märkte gehen inzwischen von Mai kommenden Jahres als frühesten Termin aus. Schlechte Konjunktur-Nachrichten sind somit tendenziell wieder gute Nachrichten für Aktien. Hinzu kommt auch die Aussicht auf weitere Lockerungen durch die europäische Zentralbank (EZB<) und die Bank von Japan. Sowohl die Eurozone als auch Japan bewegen sich am Rand einer Deflation.

Charttechnisch hängt der DAX noch ein wenig im Niemandsland. Der Doppelboden bei 9.400 Punkten scheint stark genug. Bislang fehlt es jedoch noch an dem rechten Elan nach oben. Trotz aller Zuversicht in die Notenbanken bleibt man doch vorsichtig. Grundsätzlich ist das ein gute Zeichen. Der Markt könnte an den Mauern der Angst nach oben steigen. Beachtenswert ist noch eine Kurslücke (Gap) im DAX zwischen 11.150 und 11.280 Punkten. Traditionell hat der DAX einen Drang solche Kurslücken eher früher als später zu schließen.

Der Euro (gegenüber Dollar) ist an einer Abwärtstrendlinie nach unten abgeprallt. Der Bereich bei 1,1450 Dollar stellt doch eine harte Widerstandszone dar. Seit Juli zeigt die Tendenz beim Euro allerdings nach oben.

Gold hat nach dem recht steilen Anstieg etwas der Mut verloren. Der Gold-Markt scheint jedoch eher das Bedürfnis an steigenden Gold-Preisen zu verspüren.

Öl (Brent) ist wieder klar im Seitwärtstrend. Die eher gedämpften globalen Konjunktur-Aussichten und vor allem die wirtschaftlichen Probleme in China sprechen nicht unbedingt für einen kräftig steigenden Öl-Preis.

Die Umstrukturierungen bei der Deutschen Bank gehen weiter. Personalvorstand Stephan Leithner wechselt wohl zum schwedischen Finanzinvestor EQT. Die Aktie befindet sich weiter auf dem Weg nach oben.

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Bildquelle: ECB
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