Plusvisionen

Innogy Aktie // Dividende satt

Bildquelle: Innogy, Windpark Jüchen im Schnee

Seit dem 7. Oktober 2016 ist Innogy an der Börse. Der Börsenstart klappte zunächst. Die Zuteilung erfolgte sogar am oberen Ende der Preisspanne, bei 36 Euro. Der erste Kurs lag mit 37,30 Euro nochmals höher. Dann war es aber eigentlich mit der Herrlichkeit vorbei. Denn bis in den Bereich der 30-Euro-Marke sackte der RWE-Ableger ab. Da half auch die Aufnahme in den MDAX nicht, die im Dezember erfolgte. Immerhin konnte sich der Wert dann zu Jahresbeginn stabilisieren. Dies lag auch an Konzernchef Peter Terium. Er teilte seinen Aktionären und den Medien vielfältig mit, dass er mindestens 70 Prozent des Nettogewinns ausschütten will.

Am Dienstag dieser Woche ließ der Top-Manager dann die Katze aus dem Sack: Er will nach der Hauptversammlung (HV) am 24. April eine Dividende von 1,60 Euro zahlen. Dieser Betrag liegt am oberen Ende der Analystenerwartungen. Und es sind sogar knapp 80(!) Prozent des Nettogewinns. Die eher im Rahmen der Erwartungen liegenden Umsatz- und Ertragszahlen rückten allerdings schnell in den Hintergrund. Denn Bloomberg meldete plötzlich, dass der französische Strom- und Gaskonzern Engie (ehemals EdF) Interesse an einem Aktienpaket haben soll.

Tatsächlich wäre ein Einstieg der Franzosen möglich, denn Mehrheitsaktionär RWE (knapp 77 Prozent) wäre bei einem attraktiven Angebot sicher bereit Anteile zu verkaufen. Ohnehin will RWE-Chef Rolf Martin Schmitz langfristig „nur“ 51 Prozent an seiner jungen Tochter halten. Bis auf 36,18 Euro, also über den Ausgabepreis, trieb dieses Gerücht die Aktie (A2AADD), die anschließend aber wieder konsolidierte und aktuell in Stuttgart bei 34,80 Euro gehandelt wird.

Wir hatten im Dezember einen Discounter auf Innogy von der Commerzbank (CE3JYJ) empfohlen (hier klicken). Er hat am heutigen Donnerstag seinen finalen Beobachtungstag. Da die Aktie deutlich über dem Cap-Niveau von 29 Euro notiert, erfolgt die Tilgung zum Maximalpreis. Wer der Idee folgte, kann sich also heute über den schnellen Gewinn von 3,1 Prozent oder 13,6 Prozent p.a. freuen.

Neu vorstellen wollen wir ein Bonus Pro-Zertifikat der Commerzbank auf Innogy (CE6WXV) mit einer Laufzeit bis 13. September 2017. Maximal erzielen Anleger hier eine Rendite von 4,3 Prozent (8,4 Prozent p.a.), da das Zertifikat aktuell in Stuttgart bei 34,99 Euro gehandelt wird und der maximale Rückzahlungsbetrag bei 36,50 Euro liegt. Der Zusatz „Pro“ sagt aus, dass die bei 28 Euro platzierte Schwelle nicht dauerhaft aktiv ist, sondern nur im letzten Laufzeitmonat, genau vom 14. August bis 13. September 2017. Nur in dieser Zeit darf die Aktie nicht unter die aktuell 19,4 Prozent entfernte Barriere rutschen. Sollte es also beispielsweise nach der HV und der Dividenden-Zahlung zu einem kurzfristigen Schwächeanfall kommen, wäre dies egal. Wird die Schwelle jedoch im letzten Laufzeitmonat verletzt, dann tilgt die Commerzbank in Form von Aktien.

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[highlight]Innogy-Aktie: nervöser, sanfter Aufwärtstrend[/highlight][divider_flat]

Innogy, Aktie, Börse, Chart

 

Bildquelle: Innogy
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