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BMW Aktie // China Absatz als tritt aufs Gaspedal

Bildquelle: BMW

Auch der Juni lief bei BMW hervorragend. Der Münchner Autobauer hat daher ausgezeichnete Absatzzahlen für das erste Halbjahr vorlegen können: Er stieg um fünf Prozent auf 1,22 Millionen Fahrzeuge. Haupttreiber der positiven Entwicklung war die Nachfrage aus China. Anders in Deutschland: Dort brachte BMW nur noch 27.000 Autos an die Frau und den vor allem den Mann, was einem Minus von 16,5 Prozent entspricht.

Wo viel Licht ist, ist immer auch ein wenig Schatten: Schuld an dem Einbruch am deutschen Markt hat vor allem der Modellwechsel zum neuen 5er-Kombi, der erst einmal von den BMW-Fans beobachtet, aber nicht gekauft wurde. Und dann gab es bekanntlich auch noch den Engpass beim Zulieferer Bosch, der für eine verzögerte Auslieferung von rund 8.000 Fahrzeugen führte.

Keine Überraschung ist, dass die Nachfrage nach den Hybrid- und Elektroautos weiter zunimmt: Der Absatz verdoppelte sich nahezu in den ersten sechs Monaten. Mit rund 43.000 Fahrzeugen darf man allerdings hier noch nicht von einem Massenmarkt sprechen, der Durchbruch lässt also nicht etwas auf sich warten. Die Stammaktie (519000) profitierte heute von den Zahlen und legt bis zum Nachmittag rund zwei Prozent auf 84,66 Euro zu. Allerdings ging die Hausse der vergangenen Monate an dem Papier nahezu spurlos vorbei. Denn das Papier bewegt sich in etwa auf dem Niveau von vor drei Monaten.

Fundamental bleiben die BMW-Stämme ein klarer Kauf. Das KGV liegt bei 8 und die Dividenden-Rendite erreicht 4,4 Prozent. Langfristanleger können daher auf dem aktuellen Niveau Stücke einsammeln und ins Depot legen. Charttechnisch wurde der kurzfristige Abwärtstrend nun überschritten. Mittelfristig befindet sich die Aktie im Seitwärtstrend.

Doch auch dann lässt sich mit einem Bonus-Zertifikat der HypoVereinsbank (HW3Q0F) eine attraktive Seitwärtsrendite erzielen. Das Finanzprodukt bringt maximal 11,4 Prozent (25,7 Prozent p.a.), wenn die BMW-Stämme bis zum 15. Dezember stets über der 70-Euro-Marke verweilen. Der Risikopuffer beträgt aktuell 17,4 Prozent, wobei sich die Schwelle noch deutlich unter der technischen Unterstützung bei 80 Euro bewegt. Trotzdem sollten Anleger die Position glattstellen, wenn der Basiswert unter 75 Euro abrutscht, da ein Schwellenbruch deutlich überproportionale Verluste bringen würde. Der Grund: Das Bonus-Zertifikat hat schon reichlich Aufgeld aufgebaut.

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[highlight]BMW-Aktie: kurzfristiger Abwärtstrend überschritten[/highlight][divider_flat]

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