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Lufthansa-Aktie // Fundamental sind weitere Kurssteigerungen gerechtfertigt

Bildquelle: Lufthansa, D-ABYA, B747-8, Brandenburg

Im Sturzflug ist die Lufthansa-Aktie von ihrem Rekordhoch im Dezember des Vorjahres bei 31,26 Euro bis auf ein Niveau knapp über der 17-Euro-Marke abgestürzt. Für den Kursverfall gab es gleich mehrere Gründe: Da waren auf der einen Seite die Probleme bei der Integration der Reste von Air Berlin, denn der komplette deutsche Flugverkehr musste neu strukturiert werden. Die Folge waren enorme Verspätungen und viele Flugausfälle, die zu erheblichen Erstattungen an die Kunden führten. Und da war auf der anderen Seite ein steigender Ölpreis, der die Margen nahezu systematisch aufgefressen hat.

Nun ist es aber so, dass Öl und Kerosin am Weltmarkt wieder billiger wird. Die Sorge um eine globale Konjunktureintrübung übt hier ihren Einfluss aus. Dies wieder dürfte der Hauptgrund sein, dass die Lufthansa-Aktie (823212) an der 17-Euro-Marke die Landebahn berührte und nach oben durchstartete. Das Papier notierte inzwischen wieder über der 20-Euro-Linie.

Fundamental ist dies allemal gerechtfertigt. Denn das KGV liegt im Bereich von fünf womit zweifelsfrei schon erhebliche Risiken im Kurs eingepreist sind. Und die Dividenden-Rendite erreicht 3,9 Prozent (was auch Risikobewußtsein signalisiert), wenn wir davon ausgehen, dass es wieder 0,80 Euro pro Aktie für das laufende Jahr im kommenden Frühjahr geben wird. Daher können Anleger weiter bei der Kranich-Aktie (823212) zugreifen, trotz der Tatsache, dass eine schwächere Wirtschaftsentwicklung auch die Business-Flieger von so manchem Flug abhalten wird.

Mit Blick auf die weiterhin recht hohe Volatilität bieten sich derzeit vor allem Käufe von Discountern an, die gegebenenfalls einen verbilligten Einstieg ermöglichen. Unser Favorit ist das Rabatt-Papier CA43M1 mit einem Cap im Bereich des aktuellen Kursniveaus bei 20,50 Euro. Geht die Aktie nun am 15. März 2019 unter dem Cap durchs Ziel, dann erhalten Anleger pro Zertifikat eine Aktie. Der Einstandskurs liegt dann bei 19,13 Euro, was dem aktuellen Kurs des Discounters entspricht. Verbleibt die Kranich-Aktie über dem Cap, dann zahlt der Emittent 20,50 Euro in Cash aus. Daraus ergibt sich eine Maximalrendite von 7,3 Prozent (22,50 Prozent p.a.).

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Lufthansa-Aktie (Wochenchart): intakter Abwärtstrend, aber Unterstützung bei 17/18 Euro hat gehalten

Lufthansa, Aktie

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