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Euro, Dollar, Kurs, Fed, EZB, ECB, Draghi

Quelle: Bundesbank

[highlight]Sherlock_221b // Was Sie über die Märkte wissen sollten.[/highlight]

2320115 // Natürlich feiert man im DAX. Draghi hat geliefert. Mehr als gedacht. Auf Draghi ist Verlass. Er macht alles (für den Euro). Für 60 Milliarden Euro will der EZB-Chef ab März Monat für Monat Staatsanleihen aus der Eurozone aufkaufen. Schluss soll dann im September 2016 sein. Dann wäre die EZB-Bilanz mal eben um 1.140 Milliarden Euro aufgebläht worden. Alles zum Wohle der Konjunktur und zur Deflationsbekämpfung, selbstverständlich. So steigt der DAX auf ein neues Rekordhoch – und der Chart sieht beeindruckend aus. Was bleibt einem auch anderes als Anleger, als Aktien zu kaufen. Man kann dem Staat natürlich für seine Schulden auch noch Geld schenken, aber wer will das schon? Nein, dann doch viel lieber ein Dividenden-Rendite von 3 Prozent oder so genießen. Übrigens: Die Telekom Aktie ist wieder über ihren Emissionspreis von 1996 bei 14,57 Euro geklettert. Wenn das kein Zeichen ist, was dann?

Natürlich gibt es Leittragende. Der Euro. Er ist durch die Draghi-Druck-Aktien auf den tiefsten Stand seit 2003 gefallen. Aber auch das ist Kalkül. Der Euro soll schwach werden, damit Inflation importiert werden kann und die Unternehmen der Eurozone wettbewerbsfähiger auf den Weltmärkten werden. Die Gemeinschaftswährung notiert nun bei 1,1190 Dollar. Wer will schon im Ausland Urlaub machen? Spannend wird auch sein, wie lange sich die Amerikaner den schwachen Euro beziehungsweise starken Dollar noch gefallen lassen. An eine Leitzinserhöhung in den USA in diesem Jahr mag ich nicht so recht glauben.

Steil abwärts geht es auch mit den Renditen der Staatsanleihen in der Eurozone. Praktisch, wenn es mit der Notenbank immer noch einen weiteren Käufer gibt … So gehen die Käufer (Kostolany: Dummen) nie aus.

Schöne Kursanstiege gibt es bei der Commerzbank, der Deutschen Bank, Daimler und selbst Eon legt zu. Interessant ist noch die Chart-Situation bei der Commerzbank.

Die Aktie von Twitter legt deutlich zu, weil es mal wieder das Gerücht gibt, dass der Kurznachrichtendienst von Google übernommen wird.

Feierlaune auch an der Aktien-Börse in Griechenland. Dort stehen am Wochenende Neuwahlen an.

Der saudische König Abdullah ist tot – und Öl legt zu. Das ist doch lästerlich und gehört eigentlich mit 1000 Stockschlägen bestraft.

Bildquelle: Bundesbank
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