Plusvisionen

Volkswagen Aktie // Klare Höhenluft beim Anstieg

Bildquelle: Volkswagen AG

Durch den Volkswagen-Konzern scheint ein frischer Wind zu wehen. Der Dieselqualm lichtet sich immer weiter. Allenfalls in dem ein oder anderen Unternehmenswinkel wabert wohl noch ein Rest herumwabern. Endgültig vorbei sind die Zeiten, als die Pleite des Autobauers an der Börse gehandelt wurde. Im Oktober 2015 sackte die Aktie (Vorzüge) deswegen bis auf rund 86 Euro ab. Die Märkte (Anleger) hatten mal wieder übertrieben.

Nach einer ersten Erholung pendelte die Aktie lange Zeit um die Marke von 120/125 Euro. Richtig Schwung kam nun Mitte September in die Aktie. Der Grund: Volkswagen will die Geschichte vollends abstreifen. Die Rede ist jetzt von E-Mobilität, Digitalisierung, Investitionsoffensive, höherer Profitabilität und steigenden Ausschüttungen. Keine Rede ist dagegen mehr von einer Kapitalerhöhung [sollte das stutzig machen?].

Gut, E-Mobilität ist ein Zukunftsthema, dessen sich ein Konzern wie VW annehmen muss. Ob daraus etwas wird … abwarten. Sehr gerne hört die Börse freilich Rendite und Dividende. Traditionell ist Volkswagen nicht unbedingt ein margenstarker Konzern (eher das Gegenteil). Die operative Rendite lag zuletzt bei 6,7 Prozent, was eher mager ist. Künftig sollen es immerhin sieben bis acht Prozent werden.

Bei Tesla lag die Bruttorendite im Automobilsegment zuletzt bei mehr als 18 Prozent – womit an der Börse gerne die hohe Bewertung begründet wird. Aber auch bei BMW beträgt die Konzern-Umsatzrendite 11,7 Prozent, während VW auf lediglich – auch bedingt durch den Diesel-Skandal – auf 3,3 Prozent kommt. Da ist noch viel möglich.

Zugleich soll die Ausschüttungsquote auf 30 Prozent zulegen. Für das abgelaufene Geschäftsjahr wurde eine Dividende von 2,06 Euro auf die Vorzüge gezahlt. Hierbei wird es nicht bleiben. Für das laufenden Jahr könnten es 3,50 Euro werden. Der Gewinn je Aktie könnte ein ähnliches Niveau wie vor der Diesel-Gate bei 22/23 Euro erreichen. Die Dividenden-Rendite käme aktuell so auf 2,1 Prozent und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) würde gut sieben betragen. Das klingt nicht nach Überbewertung.

Es ist somit angerichtet für einen langfristigen Turnaround. Die Aktie könnte gerade zu einem nächsten Aufwärtsschub ansetzen. Das Hoch vom 3. November 2017 ist überwunden und auch das vom Januar 2017 (siehe Chart unten). Die Trendfolgeindikatoren bleiben auf long.

Wer kurzfristig gerne mit Sicherheitspuffer investiert, könnte zu einem Discount-Zertifikat der HVB greifen (HU851A). Das Papier bietet eine maximale Rendite-Chance von von 4,1 (12,9 p.a.) Prozent, wenn der Cap bei 160 Euro am 16. März 2018 nicht unterschritten ist. Der Verlustpuffer (Discount) beträgt 7,6 Prozent.

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[highlight]Volkswagen-Aktie (Wochenchart, Vorzüge): Aufwärtstrend [/highlight][divider_flat]

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Bildquelle: Volkswagen
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