Plusvisionen

SAP Aktie // Gut ist nicht gut genug, jetzt auf Express setzen

SAP-Innovation Center Konrad-Zuse-Ring 10 D-14469 Potsdam - © SAP AG / Kay Herschelmann

Ein Umsatzplus von rund zehn Prozent auf 5,78 Milliarden Euro im zweiten Quartal – das ist wahrlich eine starke Leistung für ein solch großes Unternehmen wie SAP. Europas größter Softwarehersteller traut sich daher nun im Gesamtjahr etwas mehr, nämlich ein Wachstum des Produktumsatzes von 6,5 bis 8,5 Prozent (nach 6,0 bis 8,0 Prozent). Das überraschend große Plus entstand dabei im Q2 sowohl aus der Cloud-Software, die zur Miete angeboten wird und aus dem klassischen Lizenzgeschäft.

Schade nur, dass das bereinigte Betriebsergebnis nur um vier Prozent auf 1,57 Milliarden Euro anzog und damit nicht mit dem Umsatzwachstum schritthalten konnte. Dies lag vor allem an hohen Investitionen, an einer deutlich gestiegenen Mitarbeiterzahl und auch an aktienbasierten Vergütungen für Führungskräfte. So sank der Gewinn nach Steuern um deutliche 18 Prozent auf 666 Millionen Euro.

Der Markt reagierte recht verhalten. Kleinere Gewinnmitnahmen sorgten bis zum Mittag für ein Minus von 0,7 Prozent auf 90,66 Euro. Damit bewegt sich die SAP-Aktie (716460) weiter in ihrer recht engen Range zwischen 89 und 96 Euro, die seit März Gültigkeit hat. Fundamental ist das Papier aktuell recht preiswert, denn das KGV liegt nur bei 21 und die Dividendenrendite erreicht immerhin 1,5 Prozent. Langfristig gehen wir daher davon aus, dass auch dreistellige Kurse im kommenden Jahr Realität werden können, sofern das Marktumfeld mitspielt. Langfristanleger sammeln daher an schwachen Tagen SAP-Aktien ein.

Ein interessantes Produkt für eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung ist ein Express-Plus-Zertifikat der HypoVereinsbank (HU9SZ9), welches aktuell 981,85 Euro kostet. Die erste Chance auf Rückzahlung steht am 18. Oktober 2018 an. Dann fließt ein Betrag von 1.060 Euro an den Anleger, wenn die SAP-Aktie mindestens bei 90,92 Euro notiert, also minimal vom aktuellen Niveau zulegt. Dies entspräche einer Express-Rendite von acht Prozent.

Klappt es im ersten Versuch nicht, folgen in den Jahren 2019 und 2020 (jeweils Mitte Oktober) weitere Chancen auf Tilgung zu 1.100 beziehungsweise 1.140 Euro. Endgültig abgerechnet wird dann am 18. Oktober 2021. Hier reicht es dann schon, wenn die SAP-Aktie mindestens bei 59,10 Euro notiert, damit 1.180 Euro an den Anleger überweisen werden. Somit ist gar ein Rückschlag des Software-Papiers um rund ein Drittel zulässig, ohne den Gewinn in Gefahr zu bringen. Sollte aber auch die Marke von 59,10 Euro dann unterschritten sein, dann erhält der Anleger zehn SAP-Aktien ins Depot gebucht und zudem einen Barausgleich für 0,99868 SAP-Aktien.

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[highlight]SAP-Aktie (Wochenchart): Konsolidierung im Aufwärtstrend[/highlight][divider_flat]

SAP, Aktie, Chart

 

Bildquelle: SAP

 

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