Die Aktie von HeidelbergCement tritt auf der Stelle und pendelt seit August 2016 zwischen 80 und 90 Euro. Denn der Markt traut dem Bauzulieferer zurzeit wenig zu. Ein Grund dafür ist die milliardenschwere Übernahme des italienischen Wettbewerbs Italcementi im Vorjahr, die die Heidelberger sehr viel Geld kostete, allerdings in eine völlig neue Größenordnung katapultierte, wie die Zahlen zum ersten Quartal [hier klicken] belegen. Der zweite Grund für die schwache Performance sind Zweifel an schnellen Synergien aus dem Deal und der dritte Grund sind die zuletzt schwachen Zementpreise in Europa.
Genau hier sehen nun aber die Analysten vom irischen Investmenthaus Davy eine Trendwende erreicht. Mit Blick auf die generell verbesserte Konjunkturentwicklung in Europa halten wir dies ebenfalls für sehr wahrscheinlich. Denn speziell im Bau zieht die Nachfrage wieder an – nicht nur in Deutschland. Somit könnte ein Direktinvestment in die HeidelCement-Aktie (604700), die aktuell in Stuttgart bei 86,64 Euro notiert, mittel- und langfristig lohenden sein. Denn auch fundamental ist der Wert inzwischen recht günstig: Das 2018er-KGV liegt bei 12 und die Dividenden-Rendite erreicht 2,4 Prozent.
Wer hingegen auf eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung setzen will, für den bieten Bonus-Zertifikate die optimale Lösung. Wir hatten im Mai schon einmal ein Bonus Zertifikat mit Cap von der Commerzbank (CE36UL) empfohlen [hier klicken]. Das Papier ist auch heute noch sehr attraktiv: Sofern die HeidelCement-Aktie bis zum 14. März 2018 stets über 66 Euro (Abstand: 23,8 Prozent) verbleibt, wird das aktuell in Stuttgart bei 95,14 Euro gehandelte Zertifikat zum Maximalpreis von 102 Euro getilgt. Daraus ergibt sich eine Maximalrendite von 7,2 Prozent (9,5 Prozent p.a.). Wird die Barriere verletzt, dann tilgt die Commerzbank via Aktienlieferung.
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[highlight]HeidelCement-Aktie: Seitwärtsbewegung[/highlight][divider_flat]
Bildquelle: HeidelbergCement