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Deutsche Telekom-Aktie // Big Deal mit attrativem Bonus

Bildquelle: Deutsche Telekom AG

Da machte die Deutsche Telekom wieder einmal dicke Schlagzeilen: In dieser Woche meldeten die Bonner, dass T-Mobile Niederlande verkauft wird, damit frisches Geld die Kasse kommt. Gleichzeitig stockt der Konzern seine Beteiligung an T-Mobile US weiter auf. Möglich ist dies über einen Aktientausch. Dafür erhöht die Telekom zunächst ihr Kapital, gibt die neuen Papier aber direkt an den japanischen Technologieinvestor Softbank weiter. Dieser schiebt im Gegenzug sein Aktienpaket an T-Mobile US zu den Deutschen. Und fertig ist der Big Deal.

Softbank wir damit zu einem Großaktionär der Deutschen Telekom. Die Japaner halten zukünftig 4,5 Prozent der Telekom-Aktien. Größter Aktionär bleibt jedoch der Bund, der direkt oder über seine Förderbank einen Anteil von 31,9 Prozent hält. Dieser wird allerdings durch die Kapitalerhöhung leicht verwässert, wohl in den Bereich von 31,7 Prozent.

Der Kapitalmarkt reagierte auf die Transaktion positiv, die Telekom-Aktie (555750) gehörte im zwischenzeitlich schwachen Marktumfeld zu den Top-Performern des inzwischen 40 Werte umfassenden DAX. Ohnehin befindet sich das Papier in einem soliden Aufwärtstrend, der relativ flach verläuft. Aktuell bewegt sich der Kurs um die Marke von 18 Euro. Das kurzfristige Ziel ist das Hoch vom Mitte August bei 18,92 Euro.

Längerfristig sehen wir Platz bis in den Bereich um 25 Euro, wo der Wert zuletzt im Jahr 2001 notierte, als er von seinem Rekordhoch bei mehr als 100 Euro in der steilen Abwärtsbewegung einen kleinen Stopp eingelegt hatte. Möglich ist die Kursfantasie dank eines attraktiven Kurs-Gewinn-Verhältnisses von 14 und einer Dividenden-Rendite von 3,4 Prozent.

Diese hohe Dividenden-Rendite macht aber auch Bonus-Zertifikat mit Cap attraktiv. Ein Beispiel ist ein „Bonus“ (HR9JRX), der am 18. März 2022 ausläuft. Bleibt die bei 15 Euro platzierte Schwelle (Abstand: rund 15 Prozent) bis dahin unverletzt, winkt Anlegern eine Bonus-Rendite von 13,1 Prozent (24,5 Prozent p.a.). Kommt es hingegen zum Schwellenbruch, dann tilgt der Emittent via Aktienlieferung im Verhältnis eins zu eins.

Deutsche Telekom-Aktie (Wochenchart): Aufwärtstrend ist intakt

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 Bildquelle: Deutsche Telekom
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