Plusvisionen

Vonovia Aktie // Mit Immobilien dem DAX auf den Fersen

Bildquelle: Vonovia

Bis kurz vor dem Weihnachtsfest 2016 zeigte die Vonovia Aktie ein negatives Bild. Das Papier bewegte sich in einem steilen Abwärtstrend. Vom August-Hoch bei 36,81 Euro ging es im Eiltempo bis unter die 30-EuroMarke, obwohl der Gesamtmarkt recht ordentlich lief und auch vom Unternehmen keine Horrormeldungen kamen. Mitte Dezember drehte der Titel aber und befindet sich nun in einem relativ stabilen Aufwärtstrend. Trotzdem bleibt die Aktie deutlich hinter dem Gesamtmarkt zurück. Während nämlich der DAX auf Jahressicht knapp 30 Prozent zulegen kann, steht bei Vonovia nur ein Plus von 15 Prozent. Immerhin kurzfristig hat das Papier aber etwas aufgeholt, denn in den vergangenen drei Monaten legte die Immobilien-Aktie mehr als zehn Prozent zu, der DAX aber nur rund neun Prozent.

Daraus nun ein weiteres Nachholpotenzial direkt abzuleiten, wäre aber falsch. Denn als Immobilien-Aktie hat der Titel ein Eigenleben, welches beispielsweise deutlich stärker unter steigenden Zinsen leiden würde, als ein klassischer Industriekonzern. Operativ läuft es bei der ersten DAX-Immobilien-Aktie aber gut. 2016 hat Vonovia sein Wohnungsportfolio durch Zukäufe und Verkäufe optimiert, die Wohnungen befinden sich nun überwiegend im Ballungsräumen. Das operative Ergebnis, welches bei Immobilienwerten als Funds from Operations (FFO) ausgewiesen wird, stieg um rund ein Viertel auf rund 760,8 Millionen Euro. Und auch 2017 soll es weiter nach oben gehen. Dazu wird auch die milliardenschwere Übernahme des Wiener Immobilienunternehmens Conwert beitragen an dem Vonovia inzwischen mehr als 90 Prozent der Anteile hält. Zudem will Vorstandschef Rolf Buch durch Mieterhöhungen die Erträge steigern. So plant der Vonovia-Macher bei den FFO mit einem Wert zwischen 890 bis 910 Millionen Euro.

Gut möglich aber, dass Buch schon bei der am morgigen Dienstag anstehenden Vorlage der Zahlen für das erste Quartal die Ziele erhöht. Wir bleiben daher für die aktuell in Stuttgart bei 34,45 Euro gehandelten Aktien zuversichtlich. Denn auch fundamental ist der Wert attraktiv: Das 2017er KGV liegt bei 18 und die Dividenden-Rendite beträgt 3,2 Prozent. Nach der Hauptversammlung (HV) am 16. Mai 2017 kommen 1,12 Euro pro Anteilschein zur Auszahlung.

Wer allerdings der Meinung ist, dass der Gesamtmarkt in naher Zukunft eine Konsolidierungsphase einlegt, der sollte auch bei Vonovia auf Produkte setzen, die eine attraktive Seitwärtsrendite abwerfen, selbst wenn die Aktie leicht nachgibt. Unser aktueller Favorit kommt von der BNP Paribas (PR385C). Deren Bonus-Zertifikat mit Cap notiert in Stuttgart aktuell bei 42,30 Euro. Es wird im März 2018 zum Maximalbetrag von 46 Euro getilgt, wenn die Vonovia-Aktie bis dahin nie unter 28 Euro rutscht. Dies entspricht einem Puffer von 18,9 Prozent und einer möglichen Maximalrendite von 8,8 Prozent (10,1 Prozent p.a.). Sollte sich der Puffer überraschenderweise als nicht ausreichend erweisen, dann tilgt die BNP in Cash – entsprechend des dann gültigen Kursniveaus.

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[highlight]Vonovia-Aktie (Wochenchart): Aufwärtstrend[/highlight][divider_flat]

Vonovia, Aktie, Chart

 

Bildquelle: Vonovia

 

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