Plusvisionen

Bayer Aktie // Kleiner Infarkt, trotz erfolgreicher Xarelto-Studie

Bildquelle: Bayer, Aspirin

Wirklich gute Nachrichten hat Bayer eigentlich zuletzt im April geliefert. Damals hatte das Management nach einem „starken Jahresauftakt“ mit viel Optimismus ins laufende Jahr geblickt und die Prognosen erhöht. Schon im Juni musste der Konzern aber zurückrudern. In Brasilien gab es Probleme und schon musste die Division Crop Science seine Ziele reduzieren. Die Folge war damals der Absturz der Aktie (BAY001) vom Zwischenhoch bei 123 Euro in den Bereich von 105 Euro.

Aber auch der milliardenschwere Monsanto-Deal sorgte zuletzt eher für fallende Kurse. Zwar sieht sich Bayer weiter auf einem guten Weg, aber die Finanzierung einer Transaktion mit einem Volumen von rund 60 Milliarden Euro ist eben kein Kindergeburtstag. Zudem muss anschließend kräftig integriert werden. Und auch hier fallen oftmals höhere Kosten an, als es zunächst geplant war.

Jetzt konnte Bayer endlich mal gute Nachrichten bringen. Beim Hoffnungsträger, dem Wirkstoff Xarelto, der das Risiko von Schlaganfällen und Infarkten bei chronisch herz- und gefäßkranken Patienten deutlich senken soll, gab es einen Studienerfolg. Denn eine sogenannte Compass-Studie mit 27.400 Patienten brachte erfreuliche Ergebnisse. Zudem liegt das Ergebnis sogar früher vor, als zunächst geplant.

Der Markt hatte dies aber wohl erwartet, denn die Bayer-Aktie (BAY001), die vorbörslich zum Wochenauftakt noch zulegen konnte, drehte dann ins Minus und notiert aktuell bei 108,40 Euro. Fundamental ist das Papier aber inzwischen interessant, denn das KGV liegt bei 14 und die Dividenden-Rendite erreicht 2,6 Prozent. Somit können Langfristanleger, die auch an den Erfolg des Monsanto-Deals glauben, jetzt einsteigen, gegebenenfalls limitiert bei 107 Euro.

Wer hingegen eher skeptisch auf die Zukunft von Bayer blickt, der greift zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap von der BNP Paribas (PR380Z). Sofern bis zum 16. März 2018 die Barriere bei 85 Euro unverletzt bleibt, erzielen Anleger eine Bonus-Rendite von 6,2 Prozent (11,1 Prozent p. a.). Bei einem Puffer zur Barriere von 22 Prozent sehen wir hier ein attraktives Chance/Risiko-Verhältnis. Bei einem Schwellenbruch drohen aber Verluste, da die BNP Paribas dann am Laufzeitende den Gegenwert der Aktie in Cash auszahlt.

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Bayer, Aktie, Chart, Börse

 

Bildquelle: Bayer
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