Plusvisionen

Wacker Chemie-Aktie // Neue Hoffnungen auf technische Wende

Bildquelle: Wacker Chemie

Als wir uns zuletzt mit Wacker Chemie bei Plusvisionen beschäftigten, hatten die Münchener gerade ihre Ziele für 2018 zusammengestrichen, da die schwache Konjunkturentwicklung das Geschäft belastete [hier klicken]. Die Wacker-Aktie (WCH888) hatte damals an der 60-Euro-Marke gedreht. Für eine nachhaltige Erholung reichte allerdings die Kraft nicht aus, weshalb der Titel wieder zu dieser wichtigen Unterstützungslinie zurückkehrte.

An diesem Dienstag hat der Spezialchemiekonzern nun erste Eckdaten für 2019 vorgelegt dabei die gesenkten Erwartungen erreicht. Mit einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 780 Millionen Euro liegt das Unternehmen zwar 16 Prozent unter dem Vorjahreswert, aber leicht über den Erwartungen der Analysten.

Als Folge der Daten erholte sich der Titel leicht. Daher besteht nun erneut die Hoffnung, dass sich die 60er-Linie tatsächlich wieder als Wendemarke beweist, wie dies u.a. schon im Jahr 2016 der Fall war. Fundamental ist der Titel mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20 allerdings weiterhin kein Schnäppchen.

Für das Papier spricht aber die Dividenden-Rendite von 2,4 Prozent, bei einer unterstellten Ausschüttung von 1,50 Euro nach der Hauptversammlung am 20. Mai 2020.

Wer sich allerdings für ein Engagement entscheidet, der sollte die zyklische Position eng absichern und bei 55 Euro einen Stopp platzieren. Rauscht der Titel nämlich unter die 60er-Linie ist im Langfristchart erst bei 40 Euro eine weitere Unterstützung zu erkennen.

Bei dem im November [hier klicken] vorgestellten Bonus-Zertifikat mit Cap (TR60WB) können Anleger nun die Gewinne mitnehmen. Denn die Restrendite des bis zum 20. März 2020 laufenden Papiers ist auf rund 1 Prozent gesunken. Der Abstand zur Barriere bei 46 Euro, beträgt aktuell knapp 26 Prozent.

Das Geld kann dann in ein Bonus-Zertifikat mit Cap (CU4YA1) fließen, welches bis Juni 2020 läuft. Hier liegt die Barriere mit 45 Euro (Abstand: 27,5 Prozent) sogar noch einen Euro tiefer. Wobei allerdings der Dividenden-Abschlag noch zu berücksichtigen ist. Die aktuelle Maximalrendite beträgt 7,9 Prozent oder 19,2 Prozent p.a. Erweist sich der Puffer als nicht ausreichend, dann tilgt der Emittent in Aktien, im Verhältnis eins zu eins.

Wacker Chemie-Aktie (Wochenchart): 60er-Linie als Unterstüztung

wacker, chemie, chart

Bildquelle: Wacker Chemie
Exit mobile version