Plusvisionen

Evotec Aktie // Steht der finale Ausverkauf der Wunderaktie noch bevor?

Das sieht dann doch bitter aus bei der Evotec-Aktie. Seit dem Hoch bei 22,50 Euro am 4. Oktober (2017) hat das Papier krass an Wert verloren. Derzeit notiert die Aktie noch bei 12,50 Euro und ist dabei sogar unter die 200-Tage-Durchschnittslinie gerutscht, die ja gemeinhin als Grenze zwischen Wohl und Wehe an der Börse gilt. Als nächste Hoffnung bleibt die Unterstützungslinie bei gut elf Euro, die Juli-Tief gebildet wird (siehe Chart unten).

Insgesamt wirkt die Chart-Formation, die sich seit Anfang Oktober bei Evotec herausgebildet hat beängstigend: Das ist das Doppeltop, der erste größere Abwärtsschub bis Ende Oktober, die anschließende Erholung und die erneute Korrektur. Nun konsolidiert die Aktie erneut bei rund 13 Euro. Kommt es erneut zu einem Ausbruch aus dieser Flagge (siehe Chart) nach unten und auch die Barriere bei 11 Euro würde keinen Halt bieten, könnte die Evotec-Aktie aus technischer Sicht sogar bis auf das Niveau vom Jahresanfang bei sieben oder acht Euro abtauchen.

Das allerdings wäre schon eine sehr heftige Einebnung der vorherigen Kursgewinne. Aber auch so etwas wurde bei Biotech-Werten in der Vergangenheit schon gesehen. Wobei Evotec auf der Gewinnzahlen des zurückliegenden Jahres nach wie vor stattlich bewertet ist: Der Jahresüberschuss lag bei 26,8 Millionen Euro, was bei einer Marktkapitalisierung von aktuell 1,77 Milliarden Euro zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 66 führt. Plusvisionen hatte hier schon mal auf die Bewertungshöhe hingewiesen.

Nun, bei dem Gewinn wird es nicht bleiben, doch auch bei 40 Millionen Euro Überschuss würde sich noch ein KGV von mehr als 40 errechnen. Das muss aber nicht viel sein, bei einem Unternehmen, das dynamisch und dank Meilensteinzahlungen auch schubweise wächst. Es besteht deshalb eine gewisse Chance, dass die Linie von elf Euro halten könnte. Auszuschließen ist jedoch ein Sturz darunter nicht. Anleger sollen ein genaues Auge auf die augenblickliche Situation haben.

Wer einen Sicherheitspuffer bei seinem Investment einbauen möchte, könnte derzeit auch zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel: DM24XN. Der Rabatt beträgt hier 28,1 Prozent. Möglich ist eine maximale Seitwärtsrendite von 11,4 Prozent, wenn der Cap bei zehn Euro 14. Juni 2018 nicht unterschritten ist.

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Evotec-Aktie (Tageschart): Risiken bleiben

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Bildquelle: Klicker / pixelio.de

 

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