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Deutsche Bank Aktie // Liebling aller Short-Seller [Soros] und Achleitner geht nicht / Turbo short / Discounter mit Sicherheitspuffer

Herr Paul Achleitner, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank, ist sicherlich ein Guter. Dennoch, es ist nun allerhöchst Zeit, dass er sein Amt bei der Deutschen Bank zur Verfügung stellt. Er ist nicht mehr tragbar, weil er – kein Vorwurf! – kein Glück hat und weil er es (bislang) nicht verstanden hat – klarer Vorwurf! – dem Haus eine bessere Richtung zu geben. Der Aktien-Kurs schiebt sich an die Marke von 12 Euro heran. Um ähnlich niedrige Kurse zu finden, muss man schon tief in die 1980er Jahre zurückgehen. Der Wert scheint der Liebling aller Short-Seller geworden zu sein, wogegen Achleitner kein Mittel gefunden hat, außer einer narzisstisch gekränkten Gereiztheit, die aber auch nicht weiterhilft.

Der Omnipräsent-Spekulant George Soros hatte laut Bundesanzeiger am 24. Juni 2016 eine Leerverkaufsposition über 0,51 Prozent der ausgegebenen Aktien (1.379.273.131 Stück), was 7.034.292 Aktien sind. Der Schlusskurs betrug an diesem Tag 13,37 Euro. Diese Position hatte somit einem Wert von rund 94 Millionen Euro. Sie sank am 28. Juni auf 0,46 Prozent.

Charttechnisch sieht es nach dem Bruch der Unterstützungslinie nun so aus, als würde der Kurs noch viel tiefer fallen, viel viel tiefer, zumindest wenn man die Konsolidierungsformation von Mitte Februar bis Mitte Juni als eine Flagge im Abwärtstrend sieht. Üblicherweise kennzeichnen solche Markierungen erst die Hälfte der Wegstrecke, in diesem Fall, die nach unten. Noch gibt es für die Optimisten noch einen Funken Hoffnung, schließlich finden sich dieser Tage überall Bullen- wie auch Bärenfallen.

Der Börsenwert der Deutschen Bank ist inzwischen auf 18,4 Milliarden Euro gefallen, wobei das Institut noch eine Derivat-Portfolio von mehr als 50 Billionen Euro vor sich herschiebt, laut letztem Geschäftsbericht. Da können schnell Erinnerungen an Lehman Brothers wachwerden.

Dabei könnte der Brexit auch für die Deutsche Bank, so sie besser aufgestellt wäre, eine Chance sein, wenn Geschäft aus der City auf den Kontinent verlagert wird. Aber die Deutsche Bank ist derzeit vor allem mit sich selbst beschäftigt, so wird das Geschäft in London zur Belastung.

Wer noch Resthoffnung für die Aktie der Deutschen Bank besitzt könnte zu einem Discount-Zertifikat der Commerzbank (CD41AN) greifen. Es bietet die Chance auf einen Seitwärtsertrag von 7,5 Prozent (31,3 Prozent p.a.), wenn der Cap bei 10,80 Euro am 15. September 2016 nicht unterschritten ist. Wenn doch, kann die Aktie mit einem Rabatt (Sicherheitspuffer) von 17,5 Prozent im Vergleich zum aktuellen Kurse bezogen werden.

Wer sich klar auf der Short-Seite positionieren will, kann dies beispielsweise mit einem Short-Turbo der SocGen (SE36XM) mit einem Hebel von 1,9 und einer Barriere bei 17,48 Euro. Das Pendant auf der Long-Seite wäre SG0XA0 mit Hebel 20,1 und einer Barriere bei 6,75 Euro.

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Deutsche Bank, Aktie, Chart

 

Bildquelle: Deutsche Bank
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