Plusvisionen

DAX im Sommer-Modus // Marketwatch, Öl, Gold, Gold Bugs, Euro, Grexit, Bund Future, Daimler, Lanxess, Telekom

230715 // Auch solche Tage braucht es an der Börse. Es ist wenig bis gar nichts los. Na ja, natürlich gibt es Griechenland. Doch das Aufregungspotenzial dieses Themas ist doch arg gesunken. Das griechische Parlament hat weitere Reformen durchgewunken – man braucht halt Geld und da möchte man schon ein bisschen guten Willen demonstrieren. Der Euro dankt es mit einem Anstieg bis auf 1,10 Dollar, was natürlich dem DAX gar nicht gefällt. Er verharrt im Prinzip auf Vortagesniveau. Vielleicht hat er sich doch entschlossen, noch die Löcher (Gaps) zu stopfen, die auf dem Weg nach oben entstanden sind. Auf jeden Fall wirkt es etwas unausgegoren. Nach oben fehlt der Elan, nach unten will man auch nicht.

Der Bund Future scheint sich einstweilen gefangen zu haben, was aber nicht heißt, dass es nicht einen weiteren Schub nach unten (Renditen steigen) geben könnte. Der Kursverlauf sieht angeschlagen aus.

Gold müht sich etwas, bleibt aber im Keller.

Der Index der Gold Bugs (Goldminen) an der New Yorker Börse ist inzwischen unter das Krisen-Niveau von 2008 gefallen. Sie ahnen es: das ist kein gutes Zeichen für Goldminen-Optimisten. Zudem fackeln den Chart gerade drei mächtige dunkle Kerzen ab. Die Baisse scheint sich nach wie vor noch nicht ausgetobt zu haben.

Öl (Brent) verspürt nach wie vor eher einen Drang zu niedrigeren Preisen.

Der Autobauer Daimler und das Chemieunternehmen Lanxess regen recht gute Quartalszahlen vor. Beide profitieren von dem niedrigen Euro. Er scheint sich zu einem echten Konjunkturprogramm für die deutsche Wirtschaft zu entwickeln. In diesem Fall sagen wir mal: „Danke Griechenland!“. Die Aktie von Lanxess reagiert zunächst euphorisch auf die Zahlen, muss dann allerdings wieder Gewinne abgeben. Die Papiere von Daimler rutschen sogar ins Minus. Die Daimler-Aktie bleibt in ihrem seit März bestehenden flachen Abwärtstrend. Lanxess setzt dagegen die seit Jahresbeginn intakte Aufwärtsbewegung fort.

Die T-Aktie schiebt sich wieder an die Marke von 17 Euro heran. Hier befindet sich eine langfristige Widerstandszone. Man muss abwarten, ob diesmal der Sprung darüber gelingen kann. Dann wäre Raum bis zunächst 21 Euro. Allerdings gibt es noch ein offenes Gap bei 15,60 Euro, das wahrscheinlich noch geschlossen werden will.

Bildquelle: Börse Frankfurt [bearbeitet]

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