Plusvisionen

Adidas Aktie // Klettert dank Nike, ist aber teuer

Quelle: Adidas

Vor und nach den Quartalszahlen von Anfang November hatte die Adidas-Aktie heftig zu schnaufen. Bis an die Marke von 130 Euro war Adidas zurückgekommen. Wirklich verwunderlich war es nicht, denn vorher war das Papier fundamental teuer und auch technisch überkauft. So setzen Gewinnmitnahmen ein, nachdem die Q3-Zahlen „nur“ im Rahmen der Erwartungen lagen. Anders hat dies der Dauerrivale Nike gemacht. Die gestern vorgelegten Quartalsdaten lagen deutlich über den Analystenerwartungen. Und schon ging es bei der US-Aktie kräftig nach oben.

Aber auch das Adidas-Papier profitierte. Wie so oft gehen die Anleger nun davon aus, dass auch Adidas bei den nächsten Umsatz- und Gewinnwerten positiv überraschen kann. Und schon klettert Adidas, aktuell bis auf 146 Euro. Bis die nächsten Daten der Herzogenauracher kommen, ist allerdings Geduld gefragt, denn erst für den 3. März 2017 ist die Veröffentlichung der 2016er-Ergebnisse avisiert.

Auf dem aktuellen Kursniveau ist das Papier fundamental allerdings schon wieder nicht mehr ganz günstig, denn das 2017er KGV liegt bei stattlichen 27. Und die Dividenden-Rendite von 1,8 Prozent ist auch kein Hingucker, wenn beispielsweise Werte wie die Allianz mit Dividenden-Renditen von 4,5 Prozent um die Ecke kommen. Somit bleibt ein Direktinvestment in der Adidas-Aktie (A1EWWW) dem Langfristanleger überlassen.

Wer schneller Kasse machen will, der wird in dem bereits Ende Oktober vorgestellten Bonus Cap-Zertifikat der HypoVereinsbank (HU5USM) fündig. Es bringt aktuell eine Bonus-Rendite von 10,2 Prozent oder 20,5 Prozent p.a., wenn die Aktie bis zur Fälligkeit am 14. Juni 2016 nicht unter 120 Euro (Abstand: 17,8 Prozent) abrutscht.

Erweist sich der momentane 17,8 prozentige Puffer als nicht ausreichend, wird Anlegern pro Zertifikat eine Aktie ins Depot gebucht. Da das Zertifikat aber schon Aufgeld aufgebaut hat, sollten Anleger die Position glattstellen, wenn die Aktie ein neues Zwischentief unter 130 Euro markieren sollte – wovon wir allerdings nicht ausgehen. Denn an der 130-Marke befindet sich zudem eine recht gute technische Unterstützung.

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[highlight]Adidas-Aktie: Erholung nach Konsolidierung[/highlight][divider_flat]

Adidas, Aktie, Chart

Bildquelle: Adidas
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