Plusvisionen

K+S Aktie // Strategischer Investor mit Bonus für den Anleger

Bildquelle: K+S

Das war nicht sonderlich gut, was K+S bei der Vorlage der Daten zum ersten Quartal meldete: Beim Düngemittel- und Salzproduzenten sank der Betriebsgewinn (Ebit) um satte 37 Prozent auf 137,4 Millionen Euro, bei einem sehr überschaubaren Umsatzplus von 3 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro. Während die Nachfrage nach Düngemitteln gut lief, schwächelte das Salzgeschäft. Dies betraf vor allem den US-Markt, da dort der Winter zu mild war und entsprechend weniger Auftausalze benötigt wurden.

Probleme hat K+S zudem bei der Kali-Herstellung. Da die Niederschlagsmengen zu gering waren, musste am Standort Hattorf die Produktion für 25 Tage ruhen, denn es war verboten Abwässer abzuleiten. Ohnehin ist diese Problematik ein Dauerbrenner bei K+S, denn die Umweltschützer können nicht verstehen, dass es eine behördliche Zusage gibt, die eine bedingte Entsorgung in Fluss und Boden bis 2021 erlaubt.

Der nach der Hauptversammlung in der Vorwoche ausgeschiedene Konzernchef Norbert Steiner hat nun alle Aufgaben an seinen Nachfolger Burkhard Lohr übergeben. Er will einerseits auf die Umweltschützer zugehen und räumte indirekt sogar Fehler im Umgang mit dieser Gruppe ein. Zudem sucht er einen strategischen Investor, wie er in einem Zeitungsinterview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung bekanntgab. Hartnäckige Gerüchte gibt es auch über die Abspaltung und einen anschließenden Börsengang der Salzsparte. Nachdem er bestätigte, dass Gespräche laufen, stieg die Aktie zuletzt leicht an. Fundamental ist dies allerdings nicht begründet. Denn das 2017er-KGV liegt bei hohen 25. Ein Direktinvestment in die Aktie (KSAG88), die aktuell in Stuttgart bei 22,80 Euro notiert, scheint uns dich mit recht hohen Risiken verbunden.

Wir bevorzugen hingegen eine etwas defensivere Herangehensweise via Bonus-Zertifikat mit Cap von der BNP Paribas (PR048F). Deren Papier, welches aktuell in Stuttgart bei 33,43 Euro gehandlet wird, wirft eine schnelle Maximalrendite von 7,7 Prozent (22,5 Prozent p.a.) ab, wenn die K+S-Aktie bis zum 15. September stets über 18 Euro notiert. Dies entspricht einem Sicherheitspuffer von 21,5 Prozent. Sollte sich dieser Abstand überraschend als unzureichend erweisen, dann tilgt die Bank in Cash entsprechend dem dann gültigen Aktienkurs.

Wem dies zu lange geht, der nimmt einen baugleichen Kurzläufer der BNP Paribas (PR0474) mit Bewertungstag am 16. Juni, also in rund einem Monat. Die Barriere liegt hier bei 20 Euro, was einem Puffer von rund 12,8 Prozent entspricht. Das aktuell in Stuttgart bei 35,06 Euro gehandelte Bonus-Zertifikat mit Cap bringt eine schnelle Maximalrendite von 3,9 Prozent oder hochgerechneten 41,5 Prozent p.a.

Hier können Sie sich zum Gratis-Newsletter #Pflichtblatt Zertifikate anmelden.

[highlight]K+S-Aktie: zuletzt schwankend seitwärts [/highlight][divider_flat]

K+S, Kali, Salz, KS, Aktie, Chart

 

Bildquelle: K+S

 

 

Exit mobile version